Antrag Nr. 1360/2020:
Änderungsantrag der Fraktion Die FRAKTION zu Drucks. Nr. 1233/2020: Antrag zu Pop-Up-Radwege 2.0

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1360/2020 (Originalvorlage)
1233/2020 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Fraktion Die FRAKTION

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Änderungsantrag der Fraktion Die FRAKTION zu Drucks. Nr. 1233/2020: Antrag zu Pop-Up-Radwege 2.0

Antrag

Der ursprüngliche Antrag wird wie folgt geändert:

Die Verwaltung wird beauftragt, in der Zeit der Corona-Krise aufgrund der durch die Corona-Krise geänderte Verkehrsmittelnutzung vier ausgewählte, vom Rat beauftragte Velorouten als künftig auszubauende innerstädtische Radrouten für die Bürger*innen durch Beschilderung sichtbar zu machen durchgehend befahrbar einzurichten. Beiträge aus der öffentlichen Diskussion zur Streckenführung der so angekündigten eingerichteten Velorouten sollen in die weitere Planung einbezogen werden. Die provisorische Einrichtung der ausgewählten Velorouten wird befristet auf 8 Monate ab ihrer Umsetzung.

Die Verwaltung legt dem Stadtentwicklungs- und Bauausschuss im Sommer 2020 das auf Grundlage des Ratsauftrages (H-0163/2019) zusammen mit dem ADFC und der Region erarbeitete gesamtstädtische Veloroutennetzkonzept zum Beschluss vor und lässt die Ergebnisse der öffentlichen Diskussion zu den bereits provisorisch angekündigten eingerichteten Velorouten hier einfließen.

Die notwendigen Maßnahmen zur Sichtbarmachung verkehrstechnischen Einrichtung werden aus den bereits beschlossenen Mitteln zur Entwicklung einer stadtteilverbindenden Radverkehrsinfrastruktur finanziert.

Begründung


Werbung für Velorouten ist schön, sollte aber weiterhin den Fachverbänden überlassen werden. Zum Erproben beziehungsweise Erreichen neuer Verkehrskonzepte, von denen die schon lange geplanten Velorouten nur ein kleiner Teil sind, sind tatsächliche baulichen Maßnahmen und Handlungen notwendig – eine Beschilderung ohne eine der späteren Realität angenäherten Nutzbarkeit lässt die gerade jetzt bestehenden großen Chancen verstreichen.

Radfahrer*innen wollen vernünftige Radwege, und keine Schilder, die ggf. die Sicht behindern.

Andere Städte haben es bereits vorgemacht, jetzt wird es Zeit, das auch die Landeshauptstadt Hannover handelt.

Julian Klippert

Fraktionsvorsitzender