Anfrage Nr. 1359/2018:
Anfrage der Fraktion Die Hannoveraner zur Stadtbahnunfallstelle Wallensteinstraße

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Fraktion Die Hannoveraner zur Stadtbahnunfallstelle Wallensteinstraße

Wie die HAZ am Dienstag, 22.05.2018 berichtete, war zwei Wochen nach dem schweren Stadtbahnunfall an der Haltestelle Wallensteinstraße die Unfallstelle noch immer durch die beiden demolierten Stadtbahnen blockiert.
Es ist ein glücklicher Umstand, dass die blockierte Kehranlage an der Wallensteinstraße lediglich die Linie 17 stark behindert, während die Linien 7 und 3 an der Kehranlage vorbei ihr gewohntes Ziel Wettbergen noch erreichen können.

Dennoch erscheint es unverständlich, dass die Üstra bzw. Infra noch Wochen nach dem Unfall nicht in der Lage sind, die beiden demolierten Züge von den Gleisen zu bringen und damit die Situation der Linie 17 wieder zu normalisieren.

Man fragt sich mit Sorge, was sein würde, wenn ein ähnlicher Unfall an einem zentralen Knotenpunkt der Stadt passiert wäre und der Stadtbahnverkehr wesentlich stärker betroffen wäre.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Ist der Verwaltung bekannt, weshalb es der Üstra nicht möglich ist die Unfallstelle zeitnah zu räumen und damit den Stadtbahnverkehr in Hannover wieder zu normalisieren?

2. Verfügt die Üstra überhaupt über das notwendige Bergungsgerät bzw. ist sie in der Lage, ein solches rechtzeitig anzufordern?

3. Welche Möglichkeiten hat die Stadtverwaltung, die Folgen derartiger Unfallsituationen zusammen mit der Üstra in Zukunft schnellstmöglich zu beseitigen?

Gerhard Wruck
Fraktionsvorsitzender