Antrag Nr. 1332/2020:
Antrag von Ratsherrn Braune zu einer Gandhi Hinweistafel

Inhalt der Drucksache:

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Antrag von Ratsherrn Braune zu einer Gandhi Hinweistafel

Antrag

in den Rat der LHH zu beschließen:

Eine Warntafel vor der Gandhi Statue gegenüber des Maschteiches aufzustellen:

Begründung

Gandhi – Ein Mann der Hitler 1939 einen Freund nannte. Sich weiterhin für das hinduistische Kastensystem aussprach, wo Jeder sich seines eigenen Schicksals ergeben soll. Arm bleibt arm, reich bleibt reich. Die unterste Kaste sei es nicht Wert das Wahlrecht zu erlangen. Der Hinduismus kennt keine Gleichberechtigung, auch nicht zwischen Mann und Frau, Gandhi war zeitlebens Hinduist. Gandhi postulierte im Gegensatz zu unserem Verständnis dazu: „Eine Frau die vergewaltigt wurde, sei nicht mehr als Mensch anzusehen.“
In Afrika arbeitete Gandhi zuvor als Anwalt für die unterdrückte Minderheit der Inder. Afrikaner bezeichnete er als „Kaffer“. 1903 forderte Gandhi, dass die weiße Rasse die überlegende Rasse in Südafrika sein sollte. 10 Jahre später hielt er dazu in einer Schrift fest: “so wie er von Natur aus ist, benötigt er vielleicht eine spezielle Gesetzgebung, die möglicherweise einen restriktiven Charakter hat. Das kann jedoch nicht für Asiaten gelten.“
1906 kämpfe er freiwillig im Range eines Stabsfeldwebels gegen die Zulus auf Seiten der Weißen.
Mir bleibt es Schleierhaft bei all diesen Vorkommnissen M. Gandhi eine Statue aufzustellen. Umso wichtiger ist es der Bevölkerung ein vollständiges Bild dieses Mannes zu geben. Ich bitte den Rat um Zustimmung einer ergänzenden Warntafel.

Mit besten Grüßen
Tobias Braune