zu beschließen,

der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V. am Standort Elmstraße 2, 30657 Hannover, vom 01.08.2005 laufende Beihilfen für eine Integrationsgruppe auf Grundlage der DS Nr. 2735/97 "Förderung von Integrationsgruppen und Kindergruppen mit Einzelintegration" -gem. Anlage 2 im Rahmen des städtischen Betriebskostenersatzes (BKE)
zu gewähren.

Voraussetzung ist die Genehmigung durch das Nds. Landesjugendamt, Fachbereich 2.

Das Betreuungsangebot in der Kindertagesstätte Elmstraße richtet sich generell an beide Geschlechter, insbesondere achtet die Leitung der Einrichtung auf eine ausgewogene Belegung der Gruppen. Im Rahmen der Aufnahmekriterien werden zudem familiäre Rahmenbdingungen und Lebenssituationen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Die gesetzlichen Vorgaben eines bedarfsgerechten Platzangebotes sind bei der Planung von Kindertagesstätten zusätzlich zu beachten, dabei wird auch hier die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf verfolgt.

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

Im Stadtbezirk Bothfeld-Vahrenheide existiert seit Jahren ein von Eltern und sozialen Diensten in Regeleinrichtungen angezeigter Betreuungsbedarf von Kindern mit Behinderung. Ein Stadtbezirkskonzept für die gemeinsame Erziehung von Kindern mit und ohne Behinderung liegt für diesen Stadtbezirk seit dem Jahr 2002 vor (DS 1335/2002). Die Kindergartenplatzversorgung dieses Stadtbezirks hat sich zwischenzeitlich wesentlich entspannt, so dass eine Umsetzung dieses Konzeptes nun angestrebt werden kann. Im Stadtbezirk stehen derzeit zwei Integrationsplätze zur Verfügung, davon läuft eine Einzelintegrationsmaßnahme zum Sommer 2005 aus.

In der städtischen Kindertagesstätte Elmstraße in Trägerschaft der Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e.V. werden derzeit 15 Krabbel -, 75 Kindergarten - und 20 Hortkinder betreut. Die vorliegenden Anmeldungen der Kinder mit Behinderung hat der Träger erneut zum Anlass genommen, die Umstrukturierung einer Kindergartengruppe in eine Integrationsgruppe zu beantragen. Aktuell wurde ein bereits betreutes Kind aus der Einrichtung als im Sinne des § 53 SGB XII wesentlich behindert anerkannt. Für dieses und zwei weitere Kinder mit Behinderung, die ebenfalls im Stadtbezirk leben, wird nun die Betreuung in einer Integrationsgruppe gemeinsam mit nicht behinderten Kindern geplant. Das Platzangebot der Gruppe wird damit von 25 auf 18 Plätze reduziert. Die Prognosezahlen für den Stadtteil Sahlkamp lassen dies zu, so dass die Umwandlung des Vorhabens vertretbar ist.

Ein spezifisches Integrationskonzept liegt dem zuständigen Fachbereich vor und wird in der "Planungsgruppe Regionalkonzept Hannover" im Juni vorgestellt und abgestimmt. Die erforderlichen integrationsbedingten Rahmenbedingungen werden seitens des Nds. Landesjugendamtes geprüft, eine geänderte Betriebserlaubnis wurde dem Träger bereits in Aussicht gestellt.

Um antragsgemäße Beschlussfassung wird gebeten.