Antrag Nr. 1294/2004:
Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 1070/2004, Hochbahnsteige an der Stadtbahnlinie A-Nord

Inhalt der Drucksache:

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Änderungsantrag der CDU-Fraktion zu Drucks. Nr. 1070/2004, Hochbahnsteige an der Stadtbahnlinie A-Nord

Antrag,

zu beschließen:
Die o.a. Drucksache wird wie folgt geändert bzw. ergänzt:

1.
Die Verwaltung wird beauftragt, über die Region Hannover zu ermitteln, welche Hochbahnsteige in den nächsten 5 – 7 Jahren auf der gesamten Streckenführung der A-Linie aufgrund der Kürzungen bei den Investitionen noch zur Realisierung vorgesehen werden.

2.
Die Verwaltung wird aufgefordert, in Zusammenarbeit mit der Region Hannover und der infra-Hannover eine Prioritätenliste für die Reihenfolge aller noch zu errichtenden Hochbahnsteige auf dem gesamten Streckenbereich der A-Linie anzufertigen; dies gilt auch für den Streckenbereich der Stadtbahnlinie 7 (ab Haltestelle Bothfelder Kirche).

3.
Für den westlichen Streckenbereich sollte die Haltestelle Beekestraße oberste Priorität erhalten.

4.
Für den Bereich A-Nord sollte die Haltestelle Spannhagengarten oberste Priorität
erhalten.

5.
Die übrigen Haltestellen sind daran anschließend umzubauen.

6.
Bei allen Baumaßnahmen sind folgende Rahmenbedingungen einzuhalten:
· keine weiteren und neuen Lichtzeichenanlagen an den Hochbahnsteigen;
· die Hochbahnsteige sind mit der geringstmöglichen Breite zu errichten (unabhängig ob Seitenlage oder Mittellage);
· die Wahl Seitenlage oder Mittellage soll danach entschieden werden, welche Ausführung den MIV am wenigsten behindert;
· Prüfung, ob Verkehr und Stadtbahn gemeinsam an den Hochbahnsteigen geführt werden können, also keine extra Gleiskörper;
· alle Baumaßnahmen sind so zu gestalten, dass möglichst keine Eingriffe in die Nebenanlagen nötig sind;
· es dürfen keine weiteren Stellplätze vernichtet werden.

7.
Bei der Haltestelle Pelikan ist zu prüfen, ob nicht die heute geteilte Haltestellen-anlage beibehalten werden kann, da so erheblicher Platz eingespart wird und ausreichend Lichtzeichenanlagen vorhanden sind.

8.
Bei der Umsteigeanlage Vier Grenzen ist eine Verlängerung des vorhandenen Hochbahnsteige nach Osten notwendig, dabei ist vorzusehen, dass dieses östliche Ende der Hochbahnsteige mit ausreichenden Treppen versehen wird. Die westliche Rampe ist dann für mobilitätseingeschränkte Personen die einzige Möglichkeit, die Hochbahnsteige zu verlassen, deshalb sind die hier vorhandenen Lichtzeichenanlagen umgehend mit technischen Geräten für Sehbehinderte und Blinde auszustatten.

9.
Die Hochbahnsteige sind immer nur nacheinander zu bauen, damit es zu möglichst wenigen Behinderungen kommen kann (Baustellenmanagement).

Begründung

erfolgt mündlich



Rainer Lensing
Vorsitzender