Drucksache Nr. 1283/2005:
Grunderneuerung des Knotenpunktes Altenbekener Damm / Mainzer Straße/ Lindemannallee / Jordanstraße

Informationen:

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverBeschlussdrucksache-ZeichenBeschlussdrucksache
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1283/2005
1
 

Grunderneuerung des Knotenpunktes Altenbekener Damm / Mainzer Straße/ Lindemannallee / Jordanstraße

Antrag,

der Grunderneuerung des Knotenpunktes Altenbekener Damm / Mainzer Straße / Lindemannallee / Jordanstraße, wie in Anlage 1 dargestellt, dem Baubeginn sowie der Mittelfreigabe zuzustimmen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Genderspezifische Belange wurden bei der geplanten Maßnahme beachtet. Im Rahmen der Planung der Maßnahme wurden Fragen der sozialen Sicherheit (Beleuchtung) und die behindertengerechte Gestaltung geprüft. Die Ergebnisse sind in die Planung eingeflossen.

Finanzielle Auswirkungen

Vermögenshaushalt

Haushaltsstelle 2.6300.959 000.7-004 410.000,-€ Jahr 2005
Bezeichnung Gemeindestraßen Mainzer Straße

Die Gesamtkosten für die Maßnahme betragen 410.000,- €. Davon werden ca. 15.000 € für die Wiederherstellung von Leitungsaufbrüchen von den Stadtwerken getragen. Die Finanzierung erfolgt aus der Haushaltsstelle 2.6300.959 000.7-004.

Bei der Maßnahme ist die Straßenausbaubeitragssatzung nur für den Ast Lindemannallee anzuwenden. In den übrigen Bereichen wird die Straßenausbaubeitragssatzung nicht angewendet, da eine Abschnittsbildung nicht möglich ist. Die Lindemannallee wird als Straße, die überwiegend dem Durchgangsverkehr dient, eingestuft.

Kostentabelle

Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionenin €bei der Hsh-Stelle
(im Budget Nr.)/
Wipl-Position
Verwaltungs-
haushalt;
auchInvestitions-
folgekosten
in € p.a.bei der Hsh-Stelle
(im Budget Nr.)/
Wipl-Position
EinnahmenEinnahmen
Finanzierungsanteile von Dritten40.000,00 €Betriebseinnahmen0,00 €
sonstige Einnahmen0,00 €Finanzeinnahmen von Dritten0,00 €
Einnahmen insgesamt40.000,00 € Einnahmen insgesamt0,00 € 
AusgabenAusgaben
Erwerbsaufwand0,00 €Personalausgaben0,00 €
Hoch-, Tiefbau bzw. Sanierung410.000,00 €2.6300.959000.7-004Sachausgaben0,00 €
Einrichtungsaufwand0,00 €Zuwendungen0,00 €
Investitionszuschuss an Dritte0,00 €Kalkulatorische Kosten29.600,00 €
Ausgaben insgesamt410.000,00 € Ausgaben insgesamt29.600,00 € 
Finanzierungssaldo-370.000,00 € Überschuss / Zuschuss-29.600,00 € 
Vermögenshaushalt

Haushaltsstelle 2.6300.959 000.7-004 410.000,-€ Jahr 2005

Bezeichnung Gemeindestraßen Mainzer Straße

Begründung des Antrages


1. Ausgangslage

Der Knotenpunkt Altenbekener Damm / Mainzer Straße / Lindemannallee / Jordanstraße besitzt für die Abwicklung des Verkehrs in der Südstadt eine wichtige Funktion. In diesem Knotenpunkt werden die Jordanstraße und die Mainzer Straße als Nord-Südverbindung und die Lindemannallee und der Altenbekener Damm als Ost-Westverbindung miteinander verknüpft.

Die Verkehrsflächen im Bereich des Knotenpunktes weisen aufgrund ihres Alters erhebliche Schäden sowie zahlreiche ältere Aufbrüche und Flickstellen auf und entsprechen hinsichtlich ihres Aufbaues nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen an eine Straße mit einer Verkehrsbedeutung wie hier.

In den letzten Jahren wurde im Rahmen von Leitungsarbeiten der Stadtwerke und der Stadtentwässerung die Fahrbahn im Bereich des Knotenpunktes aufgebrochen und zunächst provisorisch wiederhergestellt. Prüfungen haben ergeben, dass aufgrund des schlechten Gesamtzustandes der Straße eine Reparatur dieser Leitungsaufbrüche nicht mehr möglich ist.

Es ist deshalb eine grundlegende Sanierung des gesamten Knotenpunktbereiches erforderlich, um ihn heutigen technischen Anforderungen anzupassen und langfristig die Verkehrssicherheit im Bereich des Knotenpunktes gewährleisten zu können.


2. Beschreibung des Vorhabens

Im Rahmen der Maßnahme werden sowohl die Fahrbahnflächen als auch die Nebenanlagen im Bereich des Knotenpunktes grundhaft erneuert. Bei der Planung wurden sowohl Planungen in den angrenzenden Bereichen wie die bereits erfolgte bzw. geplante Erneuerung der Rad- und Gehwege in der Lindemannallee und im Altenbekener Damm als auch mögliche verkehrliche Entwicklungen aufgrund der Entwicklungsmaßnahmen auf dem Gelände des Südbahnhofes berücksichtigt.

Die Fahrbahn erhält einen, der derzeitigen und der zu erwartenden Verkehrsbelastung entsprechenden Unterbau mit einer bituminösen Deckschicht. Die Fahrstreifenaufteilung im Knotenpunktbereich wird gegenüber dem derzeitigen Zustand dahingehend verändert, dass in der Lindemannallee die Aufstellbereiche für den Verkehrsstrom in den Altenbekener Damm und den Rechtsabbieger in die Jordanstraße verlängert werden und in der Jordanstraße eine separate Linksabbiegespur eingerichtet wird.

Zukünftig werden in allen Knotenpunktzufahrten Querungen für Radfahrer und Fußgänger eingerichtet. Damit wird die Nutzbarkeit des Knotenpunktes für Fußgänger und Radfahrer gegenüber dem derzeitigen Zustand, bei dem nicht alle Äste des Knotenpunktes gequert werden können, deutlich verbessert.

Im Zuge der Maßnahme wird die Lichtsignalanlage ebenfalls erneuert.

Die Radwege werden im gesamten Knotenpunktbereich erneuert. Sie erhalten im Zuge der Lindemannallee/des Altenbekener Dammes eine Breite von 1,60 m und können als 2-Richtungsradwege ausgewiesen werden. In der Jordanstraße und in der Mainzer Straße werden die Radwege in der Vorhandenen Breite an den Bestand angeschlossen. Östlich der DB-Brücke schließen die Radwege an den bereits ausgebauten Radweg auf der Nordseite der Lindemannallee bzw. an den geplanten Radweg auf der Südseite der Lindemannallee an. Gleiches gilt für die Westseite. Der Radweg erhält beidseitig einen 0,20 m breiten Klinkerstreifen und wird mit anthrazitfarbenem Rechteckpflaster ohne Fase befestigt.
Die Gehwege im Ausbaubereich werden ebenfalls erneuert und erhalten einen Belag aus Betonplatten 40/40 cm.

Im Rahmen der Planung hat sich gezeigt, dass die ersten drei Bäume auf der Westseite der Jordanstraße zu dicht an der vorhandenen Fahrbahn stehen und bereits die Bordanlage nachhaltig geschädigt haben. Sie können deshalb nicht erhalten werden.

Die Zufahrten zur Tankstelle und zur Feuerwache 3 im Bereich des Knotenpunktes werden wieder hergestellt. Die Zufahrten werden mit grauem Betonrechteckpflaster befestigt. Im Bereich der Zufahrt zur Feuerwache 3 erhält der Radweg zusätzliche Radfahrsignale um Radfahrer vor ausfahrenden Fahrzeugen der Feuerwehr zu schützen.

Die zur Zeit auf der Südseite der Lindemannallee vorhandenen Stellplätze werden ebenfalls wieder hergestellt und mit anthrazitfarbenem Betonrechteckpflaster befestigt.

Die Beleuchtung im Bereich des Knotenpunktes wird erneuert.

Der Entwurf ist in Anlage 1 dargestellt.


3. UVP

Die geplante Baumaßnahme führt zu keiner Verschlechterung der bestehenden Umweltverhältnisse sondern trägt vielmehr dazu bei, die städtebauliche Qualität der Straße und der unmittelbaren Umgebung zu stärken. Negative Beeinträchtigungen des Naturhaushaltes gehen von der Maßnahme nicht aus.


4. Bauzeit / Bauablauf

Die Baumaßnahme soll im Oktober 2005 begonnen werden. Vorab erfolgt Leitungsbau.
 66.21
Hannover / 08.06.2005