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Wegebenennung im Stadtteil Burg
Anregung gem. § 55c Abs. 5 NGO des Stadtbezirksrates Herrenhausen-Stöcken
Antrag,
der Anregung des Stadtbezirksrates Herrenhausen-Stöcken (Antrag s. Anlage 1) wird gefolgt.
Die Wegeverbindung, welche vom Vinnhorster Weg in östliche Richtung abgeht und bis zum Burgweg führt, erhält den Namen Lotte-Burghardt-Weg.
(Kartenausschnitt s. Anlage 2)
Berücksichtigung von Gender-Aspekten:
Mit der Benennung des Weges nach Lotte Burghardt wird dem Ratsbeschluss vom 09.12.1999 entsprochen, welcher vorsieht, dass bei Neubenennungen nach Persönlichkeiten vorrangig weibliche Persönlichkeiten berücksichtigt werden sollen.
Kostentabelle
Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionen | in € | bei HMK (Deckungsring)/ Wipl-Position | Verwaltungs- haushalt; auchInvestitions- folgekosten | in € p.a. | bei HMK (Deckungsring)/ Wipl-Position |
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Einnahmen | Einnahmen |
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Finanzierungsanteile von Dritten | | | Betriebseinnahmen | | |
sonstige Einnahmen | | | Finanzeinnahmen von Dritten | | |
Einnahmen insgesamt | 0,00 € | | Einnahmen insgesamt | 0,00 € | |
Ausgaben | Ausgaben |
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Erwerbsaufwand | | | Personalausgaben | 2.175,00 € | |
Hoch-, Tiefbau bzw. Sanierung | | | Sachausgaben | 625,00 € | |
Einrichtungsaufwand | | | Zuwendungen | | |
Investitionszuschuss an Dritte | | | Kalkulatorische Kosten | | |
Ausgaben insgesamt | 0,00 € | | Ausgaben insgesamt | 2.800,00 € | |
Finanzierungssaldo | 0,00 € | | Überschuss / Zuschuss | -2.800,00 € | |
Die Kosten für Straßenbenennungen sind als Durchschnittswerte zu betrachten.
Begründung des Antrages:
Der Stadtbezirksrat Herrenhausen-Stöcken hat in seiner Sitzung am 23.04.2008 einstimmig die Benennung des o.g. Weges in Lotte-Burghardt-Weg beschlossen.
Die Verwaltung unterstützt die eigenständige Benennung des Weges, um eine bessere Orientierung und somit ein schnelles und sicheres Auffinden insbesondere in Notfällen gewährleisten zu können.
Lotte Burghardt - geborene Schedler - geboren am 09.06.1909 in Posen, verstorben am 23.04.1998. Noch als Kind flüchtete Lotte Burghardt mit ihren Eltern nach Hannover. Nach dem Schulbesuch arbeitete sie zunächst in der Landwirtschaft. Aufgrund des Kriegsgeschehens wurde sie mit ihrem Mann und der Tochter im Oktober 1943 nach Hemmendorf evakuiert. Nach Ende des Krieges kehrte die Familie nach Hannover zurück und konnte in der Kleingartenkolonie Burgland ein neues Zuhause finden. Dort engagierte Lotte Burghardt sich ehrenamtlich in der Kinder- und Jugendarbeit. Sie übte Volkstänze und Theateraufführungen ein. Auch der Besuch der Landesfrauenklinik gehörte zu ihrem Engagement.
61.21
Hannover / 09.05.2008