Informationsdrucksache Nr. 1189/2013:

Energetische Sportstättensanierung & Umweltberatung für Sportvereine in der Region Hannover

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".
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1189/2013
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Energetische Sportstättensanierung & Umweltberatung für Sportvereine in der Region Hannover

In der Informationsdrucksache 1359/2011 wurde über die Evaluation der Programme Energetische Sportstättensanierung (kurz: e.coSport) und Umweltberatung für Sportvereine (kurz: e.coFit) berichtet. Beide Programme werden von Landeshauptstadt und Region Hannover gleichermaßen getragen.

Als Ausblick wurden verschiedene Maßnahmen beschrieben, die aus der Evaluation abgeleitet wurden. Als eine der ersten Maßnahmen wurden die Grundsätze der Sportförderung in der Landeshauptstadt Hannover hinsichtlich des Programms "e.coSport" überarbeitet (vgl. Beschlussdrucksache 1046/2012). Bei der Region wurden ebenfalls die Richtlinien für das Projekt "eco.Sport" überarbeitet. Die Richtlinien der Region sind als Anlage 2 beigefügt.

Als weiteres Handlungsfeld war die Überarbeitung der Projekte, insb. des Projekts "e.coFit", beschrieben. In intensiven Gesprächen mit allen Projektbeteiligten wurde in der Folge das Gesamtprojekt nach über ca. zehnjähriger Laufzeit angepasst. Als Ergebnis liegt jetzt die neue Projektbeschreibung vor, die als Anlage 1 dieser Drucksache beigefügt ist.

Wesentlichste Änderung ist die Verschmelzung der Projekte "e.coFit" und "e.coSport" zur "Energetische Sportstättensanierung & Umweltberatung für Sportvereine in der Region Hannover". Dadurch soll erreicht werden, dass sich mehr Sportvereine an der Umweltberatung beteiligen. Insbesondere bietet sich jetzt auch für Sportvereine, die schon in der Startphase des Projekts Sanierungsmaßnahmen durchgeführt haben, im Rahmen einer Auffrischungsberatung die Möglichkeit, die Effektivität der damaligen Maßnahmen überprüfen zu lassen. Außerdem können Maßnahmen neu bewertet werden, die im damaligen Orientierungsbericht als mittelfristig bzw. langfristig umsetzbar beschrieben worden sind. Dies ist vor allem deshalb so wichtig, weil durch Führungswechsel in den Vorstandsämtern der Sportvereine das Wissen um diese Maßnahmen mitunter verloren geht. Vor diesem Hintergrund sollen Vereine auch aktiv darauf angesprochen werden. Im Übrigen wurden die einzelnen Bausteine in sinnvoller Weise neu zugeschnitten.

Als weiterer Punkt wurde die Projektkoordination, die bislang bei der Klimaschutzagentur Region Hannover GmbH lag, ausgeschrieben. Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens ist, dass zukünftig die Projektkoordination beim Umweltzentrum e.V. liegt. Die Beratung der Sportvereine erfolgt auch weiterhin durch das Energie- und Umweltzentrum am Deister e.V., Uplus Agentur für Umweltkommunikation und das Büro "VIER LINDEN Architekten & Ingenieure".

Das Beratungsprogramm wird im Jahr 2013 mit Mitteln der Region Hannover in Höhe von 55.000 € und der Landeshauptstadt Hannover in Höhe von 51.000 € finanziert. Außerdem stellt proKlima 10.000 € für gering-investive Maßnahmen im Rahmen des Beratungsprogramms zur Verfügung. Für die Förderung von Sanierungsmaßnahmen sind im städtischen Haushalt 2013 175.000 € veranschlagt. Bei der Region steht ein allgemeiner Haushaltsansatz zur Förderung von Klimaschutzprojekten zur Verfügung, der für die Förderung von e.coSport-Vorhaben ca. 240.000 € je Haushaltsjahr vorsieht. Darüber hinaus haben die Vereine, die Möglichkeit Zuschüsse bei proKlima und den Sportbünden nach den dortigen Richtlinien zu beantragen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten


Gender-Aspekte spielen bei der Überarbeitung des Projekts keine Rolle.

Kostentabelle


Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

15.5 /67.1
Hannover / 17.05.2013