Anfrage Nr. 1183/2005:
Anfrage der FDP-Fraktion zu Maßnahmen im Verkehrsbereich zur Minimierung von Schadstoffen

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Anfrage der FDP-Fraktion zu Maßnahmen im Verkehrsbereich zur Minimierung von Schadstoffen

Anfrage

Wissenschaftliche Berechnungen weisen für große Teile der LHH – vor allem an den Einfallstraßen - sehr hohe Werte an lokalem Feinstaub aus. Zwar steht der Luftreinhalteplan für Hannover noch aus, jedoch hätte die LHH längst im kommunalen Zuständigkeitsbereich diejenigen Maßnahmen treffen können, die zu einer Minimierung der gesundheitsgefährdenden Belastungen durch Feinstaub mit Erfolg hätte beitragen können.

Es stellen sich daher die folgenden auf den Verkehrsbereich bezogenen und nicht abschließenden Fragen:

1. Wann und wie beabsichtigt die Verwaltung, eine Verstetigung bzw. Verflüssigung des Verkehrs in der gesamten LHH zum Beispiel durch Optimierung der Ampelschaltung, Optimierung der Straßenführung, Optimierung des Zusammenspiels des öffentlichen Personennahverkehrs mit dem Individualverkehr, wenn sie die gleiche “Spur” benutzen, herbeizuführen?

2. Wird sich die Verwaltung mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln bei der Region und bei der üstra für den Rückbau von Buscaps in verkehrsreichen Straßen in der LHH einsetzen und die Zustimmung weiterer in solchen Bereichen versagen?

3. Liegt der Verwaltung das Ergebnis der Diplomarbeit zu dem Thema Fahrzeugemissionen vor, die betreut von Volkswagen und dem Institut für Verkehrswirtschaft, Straßenwesen und Städtebau der Universität Hannover anhand der Daten der Göttinger Straße erstellt worden ist, und welche Konsequenzen zieht die Verwaltung daraus?


Patrick Döring
Fraktionsvorsitzender