Anfrage Nr. 1128/2016:
Anfrage der CDU-Fraktion zum Schutz für Frauen und Kinder in Flüchtlingsunterkünften

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der CDU-Fraktion zum Schutz für Frauen und Kinder in Flüchtlingsunterkünften

Die Forderung der CDU-Fraktion, eine separate Unterbringung alleinstehender weiblicher Flüchtlinge und Frauen mit Kindern zu prüfen, wurde von der Ratsmehrheit 2015 abgelehnt. Nun wurde vom "Verbund von Beratungs- und Interventionsstellen (BISS) gegen häusliche Gewalt" im Gleichstellungsausschuss vom 02.05.2016 berichtetet, dass es eine Dunkelziffer bei Gewalt an Frauen in Flüchtlingsunterkünften gebe, da in vielen Fällen die Polizei nicht hinzugezogen werde.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Wie hoch ist die Dunkelziffer bei Gewalt an Frauen in Flüchtlingsunterkünften, bzw. welche präventiven Maßnahmen (Informationsmaterial, Beratungen, etc.) werden in Flüchtlingsheimen für Frauen und Kinder angeboten?

2. Welche Betreiber von Flüchtlingsunterkünften haben sich besonders auf die Unterbringung von Frauen/Kindern spezialisiert und können besondere soziale Kompetenz auf dem Gebiet aufweisen?

3. Hat die Stadt Mittel beantragt, welche das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) Städten als Darlehen für Investitionen in den Neu- und Umbau sowie für den Erwerb von Flüchtlingsunterkünften zur ausschließlichen Nutzung durch Frauen und Kinder zur Verfügung stellen? Wenn ja, in welcher Höhe, wenn nein, warum nicht?