Anfrage Nr. 1076/2013:
Anfrage der CDU-Fraktion zu begrenzten Kapazitäten des Schloss-Museums

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Anfrage der CDU-Fraktion zu begrenzten Kapazitäten des Schloss-Museums

Die Presse berichtete in der vergangenen Woche mehrfach von Kapazitätsproblemen des Schloss-Museums in Herrenhausen. Angebot und erwartete Nachfrage gingen offenkundig auseinander. Im Raum steht, dass eine sehr große Anzahl von Besucherinnen und Besuchern in Herrenhausen das (im Eintrittspreis enthaltene) Museum mitfinanzieren müssen, faktisch aber – etwa durch Stoßzeiten, an Wochenenden, in den Ferien, bei Busankünften, bei besonderen Veranstaltungen etc. – gar keine Möglichkeit haben werden, es auch zu besuchen.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1. Wieso hat die Verwaltung auf das eklatante Missverhältnis zwischen den bis zu 15.000 Gartenbesucherinnen und -besuchern und einer maximalen Stundenkapazität von 200 Besucherinnen und Besuchern des Museums in Herrenhausen bislang in keiner Weise hingewiesen – insbesondere nicht im Zusammenhang mit der von ihr verfolgten und im Rat umfassend debattierten Preiserhöhungsstrategie durch ein Gesamtensemble-Ticket?
2. Wie beabsichtigt die Verwaltung mit dem Problem umzugehen, dass insbesondere auswärtige Besucherinnen und Besucher, die wegen eines erhöhten Andrangs nicht das Museum besuchen können/konnten, aufgrund ihrer weiten Anreise Herrenhausen keinen zweiten Besuch in der Saison erstatten werden – und die von daher völlig sinnlos den erhöhten Gesamtensemble-Preis entrichtet haben?
3. Welche Verfahren sieht die Verwaltung vor, um die Besucher- und Besucherinnenströme des Schloss-Museums im Tagesverlauf zu optimieren und Wartezeit zu minimieren?

Kerstin Seitz
Stellv. Vorsitzende