Informationsdrucksache Nr. 1062/2011:
Umsetzung des Haushaltsbegleitantrages (zur DS 1583/2010) in den Familienzentren ein spezifisches Angebot für Eltern mit Kleinstkindern (0 - 2 Jahre) aufzubauen und damit die frühkindliche Bildung und Entwicklung zu fördern/ Elternbildung

Inhalt der Drucksache:

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1062/2011
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Umsetzung des Haushaltsbegleitantrages (zur DS 1583/2010) in den Familienzentren ein spezifisches Angebot für Eltern mit Kleinstkindern (0 - 2 Jahre) aufzubauen und damit die frühkindliche Bildung und Entwicklung zu fördern/ Elternbildung

Umsetzung des Haushaltsbegleitantrages (zur DS 1583/2010) im Rahmen der Auswertung des Modellversuches der Begrüßungspakete/Besuche darzustellen, wie eine Fortführung und stadtweite Ausweitung finanziell und organisatorisch möglich ist. Außerdem soll das Konzept so weiterentwickelt werden, dass noch mehr Eltern die Begrüßungspakete annehmen.

Mit der Drucksache 0104/2011 hat die Verwaltung die Ergebnisse ihrer Arbeit in den Aufgabenfeldern "Koordination Elternbildung" und "Aufsuchende Elternarbeit" vorgelegt. Im Folgenden ist ein modifiziertes Konzept unter Berücksichtigung der beiden Haushaltsplananträge dargestellt:

1. In den Modellbezirken (Nordstadt, Südstadt-Bult, Kirchrode-Bemerode-Wülferode und Döhren-Wülfel) der aufsuchenden Elternarbeit „Begrüßungsbesuche“ wird an fünf geeigneten Standorten in Familienzentren, entsprechend dem Haushaltsbegleitantrag, ein spezifisches Angebot für Eltern mit Kleinstkindern aufgebaut und damit die frühkindliche Bildung und Entwicklung gefördert. Die Familienzentren befinden sich durchgängig an Standorten in einem schwierigen Wohn- und Lebensumfeld, es gibt einen hohen Anteil von Kindern in schwierigen Lebensbedingungen (Migration, überforderte Eltern, Sprachschwierigkeiten, Arbeitslosigkeit der Eltern, bildungsarme Eltern). Das ausführliche Konzept ist als Anlage beigefügt.

2. Das oben geschilderte spezifische Angebot für Eltern wird darüber hinaus an weiteren drei Standorten von Familienzentren im Rahmen der zur Verfügung gestellten Mittel aufgebaut.

3. Die Verwaltung wird zudem, durch Neuausrichtung und Umsteuerung bestehender Ressourcen, an bis zu zwei Standorten in Gebieten mit besonderem sozialem Handlungsbedarf, Elterntreffs aufbauen. Erreicht werden sollen insbesondere Zielgruppen, die bisher nicht gut erreicht werden konnten, wie z.B. Väter, Eltern mit Migrationshintergrund oder Alleinerziehende.

4. Die Auswertung des Modellversuches wird durch eine standortvergleichende Analyse erfolgen, die sich insbesondere auf folgende Punkte bezieht:

  • Erreichung von Zielgruppen
  • Akzeptanz der Angebote
  • Kooperation mit Familienzentren
  • Mitteleinsatz.
Ziel der Auswertung ist es, ergänzende Informationen und Zahlen vorzulegen, die zum Ende des Jahres 2011 die Entscheidung hinsichtlich der weiteren Arbeit in den Aufgabenfeldern Elternbildung und Aufsuchende Elternarbeit unterstützen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Bei der Erstellung des Umsetzungskonzeptes werden die Belange von Mädchen und Jungen und Müttern und Vätern berücksichtigt.

Kostentabelle

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

51.4 
Hannover / 17.05.2011