Anfrage Nr. 1041/2011:
Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Profilierung Hannovers als Geocaching-Standort

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur Profilierung Hannovers als Geocaching-Standort

Die relativ junge Trendsportart Geocaching genießt mittlerweile globale Popularität. Ziel ist es, mittels vorgegebener GPS-Koordinaten einen von anderen SpielerInnen versteckten „Schatz“, den so genannten Cach, zu finden. Im Mittelpunkt dieser Freizeitaktivität stehen für viele AkteurInnen hauptsächlich die Freude an der Suche, an der Bewegung im Freien sowie das Erleben von verschiedenen urbanen Bereichen und Landschaftsräumen.
Es ist davon auszugehen, dass deutschlandweit ca. 30.000 Personen dieser „modernen Schatzsuche“ regelmäßig nachgehen. Weltweit existieren momentan ca. 1,5 Millionen Caches, davon sind alleine in der Region Hannover ca. 4.000 zu finden, u. a. unter dem Dach des Rathauses. Alle genannten Zahlen wachsen stetig.
Aufgrund dieser Entwicklung setzen gegenwärtig zahlreiche deutsche Städte und Regionen sowie viele internationale Metropolen wie z.B. Kopenhagen, Oslo oder Göteborg bereits auf den „GPS-Tourismus“ als innovative Einnahmequelle – Tendenz steigend.
Angesichts dieser Tatsachen wäre es aus marketingstrategischem Blickwinkel nur logisch Hannover ebenfalls offiziell als geeigneten Austragungsort für diese Sportart zu präsentieren. Ein Engagement in dieser Sache wird den Ruf Hannovers als moderne und weltoffene Stadt festigen und den Tourismus fördern.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Wie schätzt die Verwaltung das Potenzial des „GPS-Tourismus“ ein?

2. Welche Mittel und Wege stehen zur Verfügung um für Geocaching-Angebote zu werben?

3. Innerhalb welchen Zeitraumes ist es möglich, Geocaching Angebote in den Tourismusservice der Stadt einzugliedern?




Michael Dette
(stellv. Fraktionsvorsitzender)