Antrag Nr. 1012/2023:
Antrag der CDU-Fraktion: Präventionsprogramm an den Schulen in Hannover

Informationen:

verwandte Drucksachen:

1012/2023 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der CDU-Fraktion: Präventionsprogramm an den Schulen in Hannover

Antrag

Die Verwaltung wird aufgefordert, gemeinsam mit den Schulleitungen der weiterführenden Schulen in Hannover sowie der Polizeidirektion Hannover ein Konzept zur Umsetzung eines Präventionsprojekts in Anlehnung an das Berliner Projekt „Messer machen Mörder“ zu entwickeln. Jeder neue 8. Jahrgang an Hannovers weiterführenden Schulen soll Zugriff auf dieses Präventionsprogramm erhalten.

Begründung


Aufgrund der deutlichen Zunahme von Straftaten unter Verwendung eines Messers hat die CDU-Ratsfraktion Hannover eine Anhörung zum Thema "Gefahr durch Messerattacken steigt - Hannover muss handeln" beantragt.

Im Rahmen dieser Anhörung, welche im Ausschuss für Haushalt, Finanzen, Rechnungsprüfung, Feuerwehr und öffentliche Ordnung am 08.03.2023 durchgeführt wurde, wurde das Berliner Projekt „Messer machen Mörder“ als sinnvolle Präventionsmaßnahme identifiziert.

Dieses Präventionsprogramm verdeutlicht jungen Menschen die Gefährlichkeit eines Messerangriffs und die Verletzlichkeit eines Körpers. Zudem sollen Schülerinnen und Schüler, die das Messer zur Kompensation von Selbstbehauptungsproblemen tragen, darin bestärkt werden, bewusst auf das Mitführen eines Messers zu verzichten. Ebenso werden alternative, gewaltfreie Konfliktlösungen erarbeitet (vgl.: https://www.berlin.de/polizei/aufgaben/praevention/gewalt/artikel.241010.php).

Hannover kann von einem solchen Projekt ebenso profitieren und einen wertvollen Beitrag zur Vermeidung von Straftaten leisten.