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Neubau einer 4-Gruppen-Einrichtung in Anderten, Am Rohfeld
Antrag,
der Errichtung einer Kindertagesstätte mit vier Gruppen (zwei Krippengruppen, eine altersübergreifende Gruppe und eine Kindergartengruppe) mit insgesamt 72 Plätzen in Ganztagsbetreuung durch einen privaten Bauträger auf Basis des Standardraumprogramms
zuzustimmen.
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Die Angebote der Kindertagesstätten richten sich generell an beide Geschlechter, insbesondere achten die Leitungen der Einrichtungen auf eine ausgewogene Belegung der Gruppen. Im Rahmen der Aufnahmekriterien werden zudem familiäre Rahmenbedingungen und Lebenssituationen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Die gesetzlichen Vorgaben einer wohnortnahen und bedarfsgerechten Betreuung werden bei der Planung von Betreuungseinrichtungen immer beachtet. Ziel ist auch hier die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
Kostentabelle
Die finanziellen Auswirkungen der Betriebsführung werden mit der separaten Beschlussdrucksache zur Ausschreibung der Trägerschaft ausgewiesen. Es wird eine Förderung nach den Grundsätzen des Betriebskostenersatzes (BKE) erfolgen. Seitens des Fachbereichs Gebäudemanagement wird eine gesonderte Anmietungs-DS erstellt.
Begründung des Antrages
Im Stadtteil Anderten in der Süßeroder Straße war seit 1969 ein Kita-Standort ausgewiesen. Der Standort wurde aufgegeben. Ein neuer wird nun durch eine B-Plan-Änderung angestrebt (DS 2240/2009 und 2246/2009). Vorgesehen ist hierfür der Standort Am Rohfeld in Anderten. Für die Versorgung dieses Siedlungsbereichs ist eine Kindertagesstätte mit vier Gruppen geplant.
Die prognostizierten Bedarfszahlen im Stadtbezirk Misburg-Anderten weisen im zukünftig rechtsanspruchsrelevanten Krippenbereich einen Platzbedarf von ca. 200 Plätzen aus. Um die Kinderbetreuung an diesem Standort wohnortnah sicher stellen zu können, werden 38 Krippenplätze und eine anschließende Folgebetreuung für 34 Kindergartenkinder geplant. Der angrenzende Stadtteil Kirchrode könnte von den entstehenden Betreuungsplätzen ebenfalls partizipieren.
Ein privater Investor beabsichtigt die Kita im Passivhausstandard zu bauen und die Stadt würde das Gebäude anmieten. Die auszuschreibende Betriebsführung der neuen Kindertagesstätte wird von der Jugendverwaltung zeitnah vorgelegt.
51.41
Hannover / Apr 30, 2010