Drucksache Nr. 0884/2007:
Umbau, Sanierung sowie künftige Nutzung des Schulgebäudes in der Voltmerstr. 36 im Stadtteil Hainholz (ehemalige Alice-Salomon-Schule)

Informationen:

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0884/2007 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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Landeshauptstadt HannoverBeschlussdrucksache-ZeichenBeschlussdrucksache
In die Kommission Sanierung Soziale Stadt Hainholz
In den Stadtbezirksrat Nord
In den Kulturausschuss
In den Sportausschuss
In den Ausschuss für Arbeitsmarkt-, Wirtschafts- und Liegenschaftsangelegenheiten
In den Verwaltungsausschuss
 
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0884/2007
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Umbau, Sanierung sowie künftige Nutzung des Schulgebäudes in der Voltmerstr. 36 im Stadtteil Hainholz (ehemalige Alice-Salomon-Schule)

Antrag,

zuzustimmen:

1. Das ehemalige Schulgebäude der Alice-Salomon-Schule in Hannover Hainholz wird für eine stadtteilbezogene kulturelle und bildungsorientierte Nutzung vorgesehen.

2. Die Sporthalle der Alice-Salomon-Schule in Hannover Hainholz wird in eine Mehrzweckhalle für Stadtteilnutzungen umgewandelt.

3. Der Kulturtreff Hainholz – getragen durch die Kulturgemeinschaft Hainholz e.V. und die Stadt Hannover – nutzt das Erd- und Untergeschoss der ehemaligen Alice – Salomon – Schule Hainholz für stadtteilbezogene Angebote. Der bisherige Standort des Kulturtreffs wird aufgegeben. Für das Gebäude wird eine kommunale Nachnutzung geprüft.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Mit dem Umbau, der Sanierung und der künftigen Nutzung ist keine gruppenbezogene Bevorzugung oder Benachteiligung verbunden.

Kostentabelle

Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionenin €bei HMK
(Deckungsring)/
Wipl-Position
Verwaltungs-
haushalt;
auchInvestitions-
folgekosten
in € p.a.bei HMK
(Deckungsring)/
Wipl-Position
EinnahmenEinnahmen
Finanzierungsanteile von DrittenBetriebseinnahmen
sonstige EinnahmenFinanzeinnahmen von Dritten
Einnahmen insgesamt0,00 € Einnahmen insgesamt0,00 € 
AusgabenAusgaben
ErwerbsaufwandPersonalausgaben80.000,00 €
Hoch-, Tiefbau bzw. Sanierung2.000.000,00 €Sachausgaben
EinrichtungsaufwandZuwendungen
Investitionszuschuss an DritteKalkulatorische Kosten
Ausgaben insgesamt2.000.000,00 € Ausgaben insgesamt80.000,00 € 
Finanzierungssaldo-2.000.000,00 € Überschuss / Zuschuss-80.000,00 € 

Begründung des Antrages

Vorbemerkung:

Der um 1908 errichtete, ein bis viergeschossige Schulkomplex verfügt über eine exponierte Lage im Stadtteil und ist auf Grund der baulichen Gestalt, der die Sporthalle und das Hauptgebäude verbindenden Arkade zusammen mit dem Hausmeisterhaus eines der herausragenden baulichen Ensembles im Stadtteil Hainholz.

Die Gebäude (verputzte Mauerwerksbauten) haben eine Fläche von insgesamt ca.
3000 m². Der Schulkomplex befindet sich seit dem 15.7.2005 wieder im Eigentum der Stadt Hannover und steht nach dem Auszug der dort vorübergehend untergebrachten Fichteschule ab Juli 2007 für Stadtteil bezogene Nutzungen zur Verfügung. Die Gebäude sind ausreichend instand gehalten. Mit Blick auf die technische Ausstattung, die Energiebewahrung und die Erschließung (keine barrierefreien Zugänge) besteht bei dem Objekt jedoch hoher Modernisierungsbedarf.





Sanierungsziele:

Das ehemalige Schulgebäude der Alice Salomon Schule liegt in dem seit 12/2001 förmlich festgelegten Sanierungsgebiet Hainholz, das zugleich Programmgebiet des Bundesprogramms „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt“ ist. Nach der vom Rat der Stadt Hannover in 2005 beschlossenen städtebaulichen Rahmenplanung für das Programmgebiet Hainholz ist bezogen auf den Schulkomplex die Unterbringung von soziokultureller Infrastruktur vorgesehen.

Im Stadtteil Hainholz leben ca. 6.700 Menschen. Knapp 30% haben eine nichtdeutsche Nationalität, bzw. 40%, wenn man diejenigen hinzurechnet, die neben der deutschen noch eine weitere Staatsbürgerschaft besitzen. Kinder und Jugendliche sind im Vergleich zur Gesamtzahl in der Landeshauptstadt leicht überrepräsentiert. Der Anteil der über 60jährigen ist dagegen geringer als im städtischen Durchschnitt. In beiden Altersgruppen ist der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund höher als im städtischen Durchschnitt.
Insgesamt bezieht ein Viertel der Hainhölzer (1.676 Menschen) Transferleistungen wie Arbeitslosengeld oder Sozialhilfe. (Die Auswirkungen der neuen Sozialgesetzgebung, wie z.B. Hartz IV sind aktuell noch nicht kleinräumig aufbereitet.) Bei den Arbeitslosen ist vor allem die Zunahme der Zahl der Langzeitarbeitslosen auffällig. Die Zahl der SozialhilfeempfängerInnen ist in Hainholz mit 14,1% fast doppelt so hoch wie stadtweit (7,5%). Ein Viertel aller Familienhaushalte und fast die Hälfte der Haushalte von Alleinerziehenden beziehen Sozialhilfe. (Quelle: Integriertes Handlungskonzept Hainholz 2006)

Bildung und Stadtteilentwicklung

Der deutsche Städtetag hat darauf hingewiesen, dass bei Kindern aus Migrantenfamilien 17 % ohne Hauptschulabschluss bleiben, 40 % keinen Ausbildungsplatz haben und 32 % keinen Berufsabschluss erreichen. Bei wachsenden Anforderungen an die Qualifikation ist für Menschen, die den Ansprüchen nicht genügen, ein beruflicher Lebenslauf absehbar, der für sie selbst und die Sozialsysteme eine Belastung darstellt. Aber nicht nur diese Gruppe, sondern generell die Menschen aus Familien, die von Arbeitslosigkeit betroffen sind und –Transferleistungen beziehen, bedürfen besonderer Unterstützung.

Die Umnutzung der ehemaligen Alice-Salomon-Schule zu einer Adresse für Bildung und Qualifizierungsangebote ist eine Maßnahme auch zur Förderung und Integration von Bewohnern mit Migrationshintergrund und prekärer beruflicher Qualifikation. Mit der geplanten Einrichtung können notwendige Qualifizierungs- und damit Integrationsangebote für die Stadtteilbevölkerung unterbreitet werden. Darüber hinaus trägt ein solches Zentrum dazu bei, die positive Wahrnehmung des Stadtteiles Hainholz über die Grenzen hinaus zu verstärken.

Im Integrierten Handlungskonzept 2006 für Hainholz ist Bildung und Qualifizierung als ein Schwerpunkt der zukünftigen Stadtteilentwicklung benannt. Bildung ist der Schlüssel zur sozialen und beruflichen Integration. Um die Bildungs- und Teilhabechancen spezifischer Zielgruppen im Stadtteil (insbesondere sozial benachteiligter Familien mit und ohne Migrationsgeschichte, Jugendliche, junge Erwachsene und Frauen mit Migrationshintergrund) zu verbessern, bedarf es zum einen der Vernetzung der verschiedenen beteiligten Akteure mit ihren Angebotsfeldern; zum anderen müssen entsprechende Bildungs- und Lernorte im Stadtteil vorhanden sein.




Soziale Infrastruktur und Entwicklungsbedarf im Stadtteil Hainholz

Alle bisherigen Untersuchungen und Analysen zu Hainholz sowie die Beteiligungsveranstaltungen
- „Planung am Modell“ mit BewohnerInnen im Jahr 2003
- Zukunftswerkstatt „Sozialplan Hainholz“ mit den VertreterInnen der sozialen Institutionen und des Stadtteilforums im Jahr 2002
hatten zum Ergebnis, dass ein erheblicher Handlungsbedarf im Ausbau und der Anpassung der sozialen Infrastruktur besteht.

Insbesondere fehlten seit Jahren entsprechende Räume für die Kinder- und Jugendarbeit. Darüber hinaus wurde ein beträchtlicher Bedarf an Räumen für Begegnung, für Bildungs- und Qualifizierungsangebote festgestellt. Der Bedarf an ausreichenden Räumlichkeiten für Kinder und Jugendliche konnte im Jahr 2006 mit dem Neubau eines Kinder- und Jugendhauses befriedigt werden. Räume für Begegnung, Bildung und Kultur, insbesondere im Bereich der interkulturellen Arbeit fehlen jedoch nach wie vor.

Der Kulturtreff Hainholz verfügt derzeit über zwei Veranstaltungs- bzw. Versammlungsräume, zwei Arbeitsgruppenräume und eine kleine Werkstatt. Diese Räume decken zwar den Raumbedarf für die „traditionellen“ Angebote, wie Seniorentreffs, Musik- und Theaterveranstaltungen am Abend, Gruppenaktivitäten und Vereinstreffen. Aber sie entsprechen von ihrer Größe, Anzahl und Funktionalität nicht dem Bedarf, der durch verschiedene Netzwerkprojekte im Stadtteil („Musik in Hainholz“, Sprachförderung, Bildungs- und Qualifizierungsprojekte für MigrantInnen), aber auch durch kulturelle, nachbarschaftliche und freizeitorientierte Aktivitäten verschiedener Bewohnergruppen entstanden ist.

Mit der Rückgabe des Gebäudes der Alice-Salomon-Schule von der Region Hannover an die Landeshauptstadt im Jahr 2005 wurden seitens der Stadtverwaltung verschiedene Nutzungsoptionen geprüft und die Idee entwickelt, diesen Standort für Bildung und Kultur im Stadtteil zu nutzen und das zentrale Bildungsangebot der Tages- und Abendrealschule der VHS mit den stadtteilbezogenen Kultur- und Bildungsangeboten zusammenzubringen. Ziel ist dabei, das Gebäude möglichst ganztägig und ganzjährig auch für verschiedenste stadtteilbezogene Aktivitäten nutzen zu können.

Im Dezember 2005 wurde erstmals seitens des Fachbereichs mit der Hainhölzer Kulturgemeinschaft über einen Umzug in die Alice-Salomon-Schule verhandelt. Bedenken bestanden insbesondere wegen der Größe des Gebäudes und der derzeit nicht vorhandenen Barrierefreiheit. Zudem waren viele Mitglieder am Aufbau des jetzigen Kulturtreffstandortes beteiligt gewesen und daher mit dem Ort sehr verbunden. Nach intensiven Gesprächen erklärte sich die Hainhölzer Kulturgemeinschaft am 8.3.2007 durch Beschluss der Mitgliederversammlung zu einem Umzug in die ehemalige Alice-Salomon-Schule bereit. In gemeinsamen Arbeitsgesprächen werden nun Raumprogramm und Konzeption präzisiert bzw. entwickelt.











Nutzungskonzept für das ehemalige Schulgebäude Alice Salomon Schule:

Haupthaus

Im 1. – 3. Geschoss des Haupthauses (ca. 1.110 m²) wird die Volkshochschule als Tages- und Abendrealschule in 9 allgemeinen Unterrichtsräumen und zwei Fachunterrichtsräumen (NTW-, EDV/Medienraum) untergebracht. Hier können im Rahmen der bildungs- und integrationsorientierten Stadtteilarbeit und bezogen auf die übrigen Stadtteile Hannovers Jugendliche und Erwachsene Haupt- und Realschulabschlüsse absolvieren und eine Berufsorientierung erfahren. Aus der Zusammenarbeit unter einem Dach werden erhebliche Synergieeffekte erwartet, so dass aus dem ehemaligen Schulbau ein Ort für Bildung, Qualifizierung, Berufsvorbereitung und Integration entsteht.

Der Bereich Stadtteilkulturarbeit wird in Kooperation mit der VHS und der Hainhölzer Kulturgemeinschaft zusätzliche stadtteilbezogene Angebote in den oberen drei Geschossen ermöglichen.
Aus der in den Obergeschossen vorgesehenen Belegung der Räume durch die VHS wird ein zusätzliches Potenzial für Mehrfachnutzungen möglich. Da die Abendrealschule wegen geringer Klassenzahl nicht die vollständige Anzahl der Räume benötigt, können 5 von 9 Klassenräumen von Montag bis Freitag zwischen 16 und 22 Uhr für die vorgenannten stadtteilbezogenen Aktivitäten genutzt werden. Diese räumlichen Möglichkeiten sollen in erster Linie für lokale Bildungsinitiativen im Sinne des Lebenslangen Lernens genutzt werden.

So wird es z. B. durch die am Standort vorhandene Kombination zwischen bürgerschaftlich organisierter Kulturarbeit und in öffentlicher Trägerschaft verantworteter Bildungsarbeit möglich, für die Bewohnerinnen und Bewohner im Stadtteil Hainholz ein innovatives Angebotsspektrum zu eröffnen.

Das sollen z. B. neue Aktivitäten im Bereich der arbeitsweltlichen Weiterbildung sein. In diesem Zusammenhang besteht das Ziel, mit im Stadtteil ansässigen Betrieben Kooperationen über die Vermittlung von arbeits- und betriebsweltlichen Grundqualifikationen einzugehen.

· Qualifizierungsangebote im EDV Bereich, insbesondere für die Zielgruppen Frauen und Senioren
· Angebote für MigrantInnen zum Erwerb von Schlüsselqualifikationen, z.B. Sprache/
E-Learning mit dem Ziel, die Schulabschlussfähigkeit zu erhöhen
· Wochenendangebote für Erwachsene im Feld „Lebensplanung“
· Angebote im Bereich der arbeitsweltlichen Weiterbildung
· Elterntraining „Mut tut gut“ und „Starke Eltern - Starke Kinder“
· Angebote im Gesundheitsbereich, z.B. Ernährung

Im Erd- und Untergeschoss (mit ca. 480 m² NF) wird in Trägerschaft des Kulturtreffs Hainholz stadtteilbezogene Bildungs- und Kulturarbeit durchgeführt. Diese Arbeit wird mitgestaltet durch beispielhaftes bürgerschaftliches Engagement der Mitglieder der Kulturgemeinschaft. Sie ermöglicht seit 20 Jahren Teilhabe und unmittelbare Gestaltungsmöglichkeiten der StadtteilbewohnerInnen. Die bisherigen Veranstaltungen und Angebote des Kulturtreffs, die das kulturelle Stadtteilleben seit vielen Jahren prägen, werden auch in den neuen Räumlichkeiten konzipiert und durchgeführt werden können.
Ein Teil der Räume kann ferner für Angebote des Projekts „Musik in Hainholz“ genutzt werden, das beim „Preis Soziale Stadt 2006“ mit einer Anerkennung ausgezeichnet wurde.

Im Kellerbereich können zu den bisher nur eingeschränkt möglichen Kreativ- Angeboten weitere künstlerische und handwerkliche Betätigungsfelder entwickelt werden.
Es wird geprüft werden, ob im Erdgeschoss ein Nachbarschaftscafé eingerichtet werden kann.

Sporthallentrakt

Der Sporthallentrakt (ca. 560 m² NF) wurde bisher primär von Sportvereinen und der Hainhölzer Kulturgemeinschaft für Sportaktivitäten genutzt.
Durch neuen Bodenbelag und technische Ergänzungen wird es möglich sein, diese Halle künftig auch multifunktional zu nutzen und dadurch anderen stadtteilbezogenen Aktivitäten Raum zu geben.
So wird es z. B. möglich, auch an Wochenenden folgende Aktivitäten
durchführen zu können:

· Kulturveranstaltungen (Theater-, Musik-) mit größerem Publikumszuspruch (bis zu 200 Personen,
· Feste der Vereine ( z. B. Schützen)
· Aktionen verschiedener Initiativen
· Flohmärkte, Weihnachtsbasare und ähnliches
· Offenes Singen und Musizieren z. B. Projekt „Musik in Hainholz“
· Sitzungen, z.B. des Stadtteilforums, der Sanierungskommission, des Stadtbezirksrates

Ehemaliges Hausmeistergebäude

Vom ehemaligen Hausmeistergebäude (204 m²) sind derzeit 132 m² an die im Stadtbezirk Nord und schwerpunktmäßig auch in Hainholz tätigen Jugendhilfeträger "Verein für Bildungsmaßnahmen im Arbeits- und Freizeitbereich e.V." (BAF) und "Diakonisches Werk Stadtverband Hannover" (Leine-Lotsen) überlassen; das Gebäude soll diesen Trägern ab August 2007 vollständig zur Verfügung gestellt werden.

Betriebskonzept und Folgekosten:

Der Bereich Stadtteilkulturarbeit wird die Hausverwaltung für Haus und Mehrzweckhalle übernehmen. Die Hainhölzer Kulturgemeinschaft wird Mieterin der Flächen im Erdgeschoss und im Untergeschoss.

Die inhaltliche Ausgestaltung und Verantwortung des Gesamtangebotes wird in Fortsetzung der gemeinsamen Trägerschaft für den Kulturtreff nach Vorstellung der Verwaltung die Hainhölzer Kulturgemeinschaft in gleichberechtigter Partnerschaft mit dem Fachbereich Bildung und Qualifizierung wahrnehmen. Das bisher entwickelte bürgerschaftliche Engagement wird weiter benötigt und erhält durch das ausgeweitete Angebotsspektrum weitere Einsatz- und Entwicklungsmöglichkeiten.

Seit der seinerzeitigen Übergabe des Hauses an die Region entfiel zunächst die Notwendigkeit, Stellen für die Hausverwaltung vorzuhalten. Für die vorgesehene Nutzung werden nun 2 Stellen für Betrieb und Service notwendig, die für den Stellenplan 2008 beantragt wurden. Die voraussichtlichen Personalkosten betragen 80.000 EUR.





Nachnutzung des Kulturtreffgebäudes Voltmerstr. 40

Für das ehemalige Kulturtreffgebäude wird nach dem Auszug der Kulturgemeinschaft eine kommunale Nutzung geprüft.

Gesamtkosten der Baumaßnahmen:

Die voraussichtlichen Kosten der Gesamtmaßnahme betragen 2 Mio. EUR. Die konkreten Baukosten werden zurzeit ermittelt. Die Haushaltsunterlagen werden in den nächsten Wochen erarbeitet und dann den Ratsgremien mit separaten Drucksachen zum Baubeginn vorgelegt.
Es werden zwei Bauabschnitte gebildet.
Der Umbau der Sporthalle zu einer stadtteilbezogenen Mehrzweckhalle soll zu 100 % aus Städtebaufördermitteln finanziert und noch in diesem Jahr begonnen werden.

Der Umbau des Erdgeschosses des Haupthauses bildet den zweiten Bauabschnitt; die Kosten sollen ebenfalls zu 100 % aus Städtebaufördermitteln finanziert werden.

Bei einer Mehrfachnutzung des 1. bis 3. Geschosses vom Haupthaus durch die VHS und stadtteilbezogene Nutzungen ist bei Vorliegen der Voraussetzungen eine anteilige Finanzierung der Baukosten aus Städtebaufördermitteln bis zu einer Höhe von 40 % möglich.
Dez. IV / 43 / 61
Hannover / 16.04.2007