Informationen:
verwandte Drucksachen:
0869/2007 (Originalvorlage) |
Beratungsverlauf:
- 23.04.2007: Jugendhilfeausschuss: Einstimmig
- 26.04.2007: Verwaltungsausschuss: Einstimmig
0869/2007 (Originalvorlage) |
Beschlussdrucksache | ||||||||||
In den Jugendhilfeausschuss In den Verwaltungsausschuss |
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zu beschließen.
Das in der Anlage beigefügte gemeinsam erarbeitete Konzept soll auf Basis der zur Verfügung gestellten Haushaltsmittel ca. 1000 Kindern und Jugendlichen eine wohnortnahe Ferienbetreuung ermöglichen. Mit dem Angebot kürzerer Ferienmaßnahmen ohne Übernachtungen in Wohnortnähe werden die gesellschaftlichen Veränderungen und das veränderte Freizeitverhalten von Familien zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf konzeptionell aufgegriffen.
Wohnortnahe Ferienbetreuung erfordert einen erhöhten materiellen und personellen Aufwand zur Sicherung der täglichen Programmvielfalt: tägliche Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Essensversorgung, Betreuungskräfte, Honorar und je nach inhaltlicher Ausrichtung zusätzliche Sachkosten. Das Konzept der wohnortnahen Ferienbetreuung richtet sich insbesondere an Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Für diese Zielgruppe ist die Höhe des Teilnahmebeitrages entscheidend für die Motivation zur Teilnahme an einer Ferienmaßnahme.
Vor diesem Hintergrund stellten in Vorbereitung von Maßnahmen für 2007 die Träger unterschiedliche Formen der Ganztagsbetreuung in den Ferien vor, die ein kreatives und erlebnisbetontes Alternativprogramm zu den bisherigen Lager und Fahrten darstellen. Des Weiteren ist es einer Vielzahl von Eltern dieser Zielgruppe nicht möglich, bei geringer Förderung den Eigenbeitrag aufzubringen. Die bisherige Förderung, die im Rahmen der Beschlussdrucksache 0844/2006 festgelegt wurde, ist daher von bisher 1,50 € auf 5,00 € pro Tag und Teilnehmerin bzw. Teilnehmer zu erhöhen. Die Förderkriterien bleiben im Einvernehmen mit den beteiligten Institutionen weiter bestehen.
Die Erweiterung des Ansatzes der Ferienbetreuung in der Kinder- und Jugendarbeit in Hannover wird zeitnah evaluiert. Über das Ergebnis werden die Ratsgremien informiert.