Anfrage Nr. 0864/2013:
Anfrage der CDU-Fraktion zum City-Ring Hannover

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der CDU-Fraktion zum City-Ring Hannover

Der City-Ring ist ein wichtiges und leistungsfähiges Straßennetz, rund um die hannoversche Innenstadt.
Seit längerem gibt es immer wieder Pläne, den Straßenraum zu verengen und Fahrspuren zurück zu bauen. Sowohl beim Stadtentwicklungskonzept City 2020+, als auch in der Koalitionsvereinbarung von Rot-Grün ist z.B. der Rückbau des Friedrichswalls ein zentrales Thema. Konkret soll künftig auch das Leibnizufer nur noch mit zwei Fahrspuren pro Richtung auskommen, gleiches gilt für die Berliner Allee.
Nachdem es für diese Pläne viel Kritik von der aktiven Bürgergesellschaft sowie der CDU-Ratsfraktion gegeben hat, ist es um die Rückbaupläne zunächst recht still geworden.
Die Leistungsfähigkeit des City-Rings, in seiner heutigen Ausgestaltung, wird dringend benötigt; dies gilt insbesondere zu Messe-Zeiten und Spielen von Hannover 96. Es ist töricht, intakte Straßen zurück zu bauen, wenn im übrigen Straßennetz ein zum Teil erheblicher Sanierungsstau vorherrscht.


Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Welche langfristigen Pläne verfolgt die Verwaltung bei der Gestaltung des City-Rings, insbesondere im Hinblick auf den zweispurigen Rückbau pro Fahrtrichtung?
2. Mit welchen Kosten rechnet die Verwaltung dabei?
3. Wie rechtfertigt die Verwaltung die Pläne für den Rückbau, wenn es gleichzeitig einen erheblichen Sanierungsstau im übrigen Straßennetz gibt?

Jens Seidel
Vorsitzender