Die Verwaltung wird beauftragt, die Planung dahingehend zu ändern, dass die Dreifeldsporthalle im Schnittbereich von Schule und Sportplatz errichtet wird. Zudem wird die Verwaltung aufgefordert zu prüfen, wie der durch die Planänderung bedingte Wegfall des Sportplatzes kompensiert werden kann, z.B. durch die ausnahmsweise Umwandlung eines Rasen- in einen Kunststoffrasenplatz nach Hannover-Standard, falls es keine anderen Möglichkeiten der Kompensation gibt. Wobei in diesem Fall die zusätzliche Flächenversiegelung durch den Kunststoffrasenplatz durch eine Entsiegelungsmaßnahme, wie z.B. die Schaffung einer Blühwiese im Stadtbezirk, auszugleichen wäre.

Durch die derzeitige Planung würde der derzeitige Schützenplatz, der aktuell von den Johannitern als Übungsplatz für die Rettungshundestaffel genutzt wird entfallen und somit auch nicht mehr die Möglichkeit bestehen, dass Schützenfest in nichtöffentlichen Raum durchzuführen. Dies soll durch die Planänderung verhindert werden.

Da Kunststoffrasenplätze wesentlich intensiver genutzt werden können als Rasenplätze könnte die Umwandlung eines Rasenplatzes in einen Kunststoffrasenplatz zur Kompensation genutzt werden. Allerdings sollte hier zunächst geprüft werden, ob es keine anderen Möglichkeiten der Kompensation gibt, da möglichst nur sogenannte Tennenplätze (Ascheplätze) oder bereits versiegelte Flächen in Kunststoffrasenplätze umgewandelt werden sollen. Sollte tatsächlich ein Rasenplatz in einen Kunststoffrasenplatz nach Hannover-Standard - d.h. ein sandverfüllter Kunststoffrasenbelag mit einer gekräuselten Faser - umgewandelt werden, so sollte die zusätzliche Flächenversiegelung durch den Kunststoffrasenplatz durch eine Entsiegelungsmaßnahme beispielsweise zur Schaffung einer Blühwiese im Stadtbezirk ausgeglichen werden. Zudem sollte geprüft werden, ob die Umwandlung eines Rasenplatzes in einen Kunststoffrasenplatz zur Kompensation der tatsächlichen aktuellen Nutzung ausreicht.