Seit August 2005 gibt es die verwaltungsinterne Arbeitsgruppe „Alkohol auf öffentlichen Plätzen“. Konkreter Anlass für die Einrichtung der Arbeitsgruppe waren ausufernde Situationen am Schünemannplatz.

Seither ist mit unterschiedlichen Dienststellen innerhalb der Verwaltung und externen Fachleuten an dem Thema gearbeitet worden. Das Thema Schünemannplatz konnte in eine vor Ort arbeitende Gruppe abgegeben werden, in der die dort ansässigen Interessengemeinschaften mit finanzieller Unterstützung der Landeshauptstadt Hannover sich weiter um Maßnahmen am Platz kümmern.

In einem Zwischenbericht aus September 2007 (Drucksache-Nr. 2256/2007) ist darüber ausführlich berichtet worden.

Zurzeit wird neben der Begutachtung und Behandlung weiterer Problemlagen die Situation am Herrenhäuser Markt bearbeitet. Das schon am Schünemannplatz beschäftigte Karl-Lemmermann-Haus ist dort bis Mai 2009 engagiert.

Die in den vergangenen Jahren aufgetauchten Probleme an unterschiedlichen Örtlichkeiten sind mit den jeweils passenden Maßnahmen angegangen worden. Aus dieser Erfahrung heraus hat die Arbeitsgruppe einen Abschlussbericht mit dem im Zwischenbericht angekündigten Maßnahmenkatalog erstellt. In dem Maßnahmenkatalog sind neben den jeweils möglichen Gegenmaßnahmen auch die dafür zuständigen Verwaltungsbereiche aufgeführt. Dieses soll zukünftig dazu dienen, über das Stadtbezirksmanagement bei auftretenden Problemen Wege zu deren Beseitigung aufzuzeigen.

Wie bereits im Zwischenbericht angekündigt, wird die Arbeitsgruppe „Alkohol auf öffentlichen Plätzen“ nach Vorlage dieses Abschlussberichtes ihre Arbeit beenden und nur noch in besonderen Fällen zusammenkommen. Die Stadtbezirksmanager/innen werden bei auftretenden Problemlagen anhand des Maßnahmekataloges die geeigneten Maßnahmen mit den jeweils zuständigen Ansprechpartner/innen in den zu beteiligenden Fachbereichen koordinieren.

Die Belange von Frauen, Männern sowie von behinderten und nichtbehinderten Menschen sind bei der bisherigen Arbeit jeweils berücksichtigt worden. Sie sind auch bei der Erstellung des Maßnahmenkatalogs beachtet worden.

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.