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Mit dieser Informationsdrucksache legt die Verwaltung entsprechend eines Ratsauftrages (Drucksache Nr. 0299/2011) den zweiten Bericht zum Stand des inklusiven Prozesses in der Stadt Hannover vor.
Den Anregungen und Wünschen des Runden Tisches für Menschen mit Behinderungen und der Politik u. a. aus der Diskussion des Jahresberichtes 2012 entsprechend, ist in diesem Bericht, neben einer Fortschreibung der Entwicklungen in den Fachverwaltungen, eine inhaltliche Schwerpunktsetzung in den kommunalen Themenfeldern beim Thema „Bildung“ und hier vor allem zur „Situation von Studentinnen und Studenten mit Behinderungen an Universität und Hochschulen in Hannover“ vorgenommen worden. Dies ist mit großer Unterstützung der Leibniz-Universität, der Medizinischen Hochschule, der Tierärztlichen Hochschule und des Studentenwerkes gelungen.
Auf die Darstellung von statistischen „Grunddaten“ ist wunschgemäß verzichtet worden, da zum einen die Datenlage noch äußerst unzureichend ist und zum anderen inklusive Entwicklungen und Maßnahmen nicht abhängig von zahlenmäßigen Anteilen bestimmter Personengruppen sein sollten.
Aufgenommen worden sind stattdessen „aktuelle Themenschwerpunkte“, zu denen in den kommenden Berichten zu Schwerpunktthemen oder aktuellen Entwicklungen berichtet wird, die grundsätzlicher Natur sind oder sich über die kommunalen Themenfelder hinaus in der Stadtgesellschaft zeigen.
Für diesen Bericht waren die Themenwünsche „Alter und Behinderung“, die „Selbsthilfe“ und eine Auseinandersetzung mit dem Begriff „Behinderung“. Dies ist durch die Unterstützung von verschiedenen Vereinen und Initiativen ermöglicht worden.
Auch dieser Bericht wurde der Konzeption zum Inklusionsprozess in der Drucksache Nr. 1967/2011 entsprechend mit dem Runden Tisch für Menschen mit Behinderungen abgestimmt.
Eine gemeinsame Stellungnahme des Runden Tisches und Stellungnahmen einzelner Verbände und Organisationen sind als Anlage Bestandteil des Berichtes.
Die Umsetzung der Inklusion nach der UN-Behindertenrechtskonvention hat die gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen mit und ohne Behinderung am gesellschaftlichen Leben, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Nationalität zum Ziel; der hier vorgestellte Bericht entspricht dieser Vorstellung.
Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.