Drucksache Nr. 0709/2014:
Entscheidung über die Annahme von Zuwendungen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG

Inhalt der Drucksache:

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0709/2014
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Entscheidung über die Annahme von Zuwendungen gemäß § 111 Abs. 7 NKomVG

Antrag,

der Annahme folgender Sachspende (Schenkung Schnakenwinkel) zuzustimmen.


1. Name der Zuwendungsgeber
Herr Gerd Schnakenwinkel
2. Art der Zuwendung (Geld oder Sachzuwendung)
Sachzuwendung
3. Wert der Zuwendung

270.000,--€
4. Zweck der Zuwendung

Die Schenkung Schnakenwinkel besteht insgesamt aus 857 Fotografien und stellt eine wichtige Ergänzung der fotografischen Bestände des Sprengel Museum Hannover dar. Konzeptionell liegt der Schwerpunkt in einer essayistisch-erzählenden Fotografie der letzten drei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts.
In der Konzentration auf eine ausgewählte Gruppe hochrangiger Fotografierender ist die Schenkung ein Glücksfall für das Museum.
Sie beinhaltet ein großes Konvolut von Arbeiten des gebürtigen Hannoveraners Walter Ballhause, darüber hinaus teils große Gruppen von in der DDR geschaffenen fotografischen Werken so namhafter und bedeutender Fotografen wie Arno Fischer, Ursula Arnold, Sibylle Bergemann, Christian Borchert, Klaus Elle, Jens Rötzsch, Gundula Schulze El Dowy, Thomas Kläber und Ulrich Wüst. Auch der hohe Bestand an Werken von Andreas Müller-Pohle, Claudia Fährenkemper und Paul Hill zeichnet diese Schenkung aus.
Das Sprengel Museum Hannover verfügt zumeist über nur jeweils wenige Werke dieser Fotografen – die Schenkung stellt eine wichtige Ergänzung und große Bereicherung dar.
Der Zustand der Arbeiten ist zudem nahezu hervorragend. Die Schenkung kann im Sprengel Museum Hannover ohne weiteren nennenswerten Aufwand untergebracht und restauratorisch betreut werden.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Gender-Aspekte werden nicht berührt.

Kostentabelle

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

Begründung des Antrages

Gemäß §111 Abs. 7 NKomVG, §25a Abs. 2 GemHKVO hat der Rat über die Annahme der im Antrag bezeichneten Zuwendungen zuzustimmen.
42.93 Sprengel Museum Hannover
Hannover / 24.03.2014