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Antrag der CDU-Fraktion zur Barrierefreien Erschließung des Haupteinganges Neues Rathaus
Antrag zu beschließen:
Der Rat der Landeshauptstadt Hannover fordert die Stadtverwaltung auf, Planungen vorzulegen, wie der Haupteingang des Neuen Rathauses barrierefrei erschlossen werden kann.
Begründung:
Zur diesjährigen Preisverleihung des 3. Förderpreises "Inklusion in der hannoverschen Wirtschaft" wird in der Einladung mit Hinweis auf einen barrierefreien Zugang ausgeführt: "Folgen Sie bitte anschließend der Ausschilderung durch den Fahrradkeller bis zum zweiten Fahrstuhl...".
Allerorts bemüht man sich in Hannover um die Herstellung barrierefreier Zugänge. Das Neue Rathaus, eines der imposantesten Wahrzeichen der Stadt und gleichzeitig der Sitz der Stadtverwaltung, ist für mobilitätseingeschränkte Menschen jedoch nur unter erheblichen Umwegen und einer relativ langen Wegstrecke erreichbar. Obwohl durch die Erneuerung des Aufzuges an der Westseite des Rathauses nach Fertigstellung alle Geschosse (mit Ausnahme des Zwischengeschosses auf der Ostseite) für alle Bürgerinnen und Bürger erreichbar sein werden, bleibt der sehr unkomfortable und nicht mehr zeitgemäße Zugang des Rathauses durch die Kellerräume bestehen. Unter dem Gesichtspunkt der Inklusion muss sich auch die Stadtverwaltung Gedanken darüber machen, wie dem entgegenstehende Denkmalschutzauflagen mit der sozialen Teilhabe aller Menschen ungeachtet ihrer persönlichen Unterstützungsbedürfnisse in Einklang gebracht werden können.
Jens Seidel
Vorsitzender
