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In dem vom Rat beschlossenen Kunststoffrasenplatzprogramm (vgl. Drucksachen Nr. 0586/2018, Nr. 1166/2018 und Nr. 1269/2020) ist festgelegt worden, dass für die Vergabe der Plätze jeweils ein Bewerbungsverfahren stattfinden soll. Die Verwaltung hat im Oktober 2020 alle Sportvereine in Hannover, bis auf die Vereine, die sich bereits in der 1. Runde erfolgreich um einen Kunststoffrasenplatz beworben haben, aufgefordert, sich um den Bau eines Kunststoffrasenplatzes zu bewerben.
Dazu wurde der Bewerbungsbogen an die vom Rat beschlossenen optimierten Entscheidungskriterien angepasst (vgl. Drucksache Nr. 1269/2020). Alle vom Rat beschlossenen Entscheidungskriterien wurden bei den Sportvereinen abgefragt. Die einzelnen Kriterien sind in der Anlage 2 der Vollständigkeit halber nochmals dargestellt.
Insgesamt sind 16 Bewerbungen um den Bau eines Kunststoffrasenplatzes innerhalb der Bewerbungsfrist eingegangen.
Im Rahmen einer Nutzwertanalyse wurden von der Verwaltung die 16 Bewerbungen unter Berücksichtigung der Matrix und der Gewichtung der einzelnen Kriterien ausgewertet. Diese Auswertung hat ergeben, dass auf folgenden Sportanlagen der Bau eines Kunststoffrasenplatzes durchgeführt wird:
1. TuS Kleefeld e. V., in Kooperation mit der SG Blaues Wunder e. V. auf der Sportanlage in der Kleestraße
2. SV SF Anderten von 1922 e. V. auf der Sportanlage am Eisteichweg
3. OSV Hannover von 1923 e. V. auf der Sportanlage in der Carl-Loges-Straße
Das detaillierte Ergebnis der Nutzwertanalyse ist als Anlage 1 beigefügt.
Der Rat hatte im Jahr 2013 das Wohnkonzept 2025 (Drucksache Nr. 0840/2013) beschlossen, das auch eine Wohnbauflächeninitiative beinhaltet. Von den Planungen im Zuge der Wohnbauflächeninitiative (Wohnvorschaufläche) ist auch die Sportanlage des TuS Kleefeld betroffen, die ggf. einen anderen Zuschnitt erhalten müsste. In umfangreichen verwaltungsinternen Abstimmungsgesprächen wurde letztlich vereinbart, dass der künftige Standort des Kunststoffrasenspielfeldes auf der Sportanlage des TuS Kleefeld bis auf Weiteres bestehen bleiben kann.
Weiteres Vorgehen:
Nach Beschluss dieser Drucksache wird die Verwaltung mit der Planung der drei Kunststoffrasenplätze im Rahmen der personellen Kapazitäten der zuständigen Fachverwaltung beginnen. Sobald die Planungen abgeschlossen sind, werden die Einzelprojekte im Rahmen von weiteren Beschlussdrucksachen den Ratsgremien zur Beschlussfassung vorgelegt, insofern Mittel zur Umsetzung im Investitionshaushalt zur Verfügung stehen.