Nach Auskunft der Verwaltung in der gemeinsamen Sitzung der Stadtbezirksräte Mitte und Linden – Limmer am 18.2.2008 wurden die nachstehenden Maßnahmen zu den beabsichtigen Ausgrabungen bisher nicht konkret geprüft.


Nach Auskunft der angehörten Hochwasserschutz-Experten von Region und Stadtverwaltung in der o.g. Sitzung sowie der gemeinsamen Sitzung der Stadtbezirksräte Mitte und Linden-Limmer am 21.1.2008 würden die gemäß Drucksache Nr. 0293/2008 geplanten Abgrabungen an der Ihme nichts an der hydraulischen Situation ändern, das ankommende Wasser könne durch den beschlossenen Umbau der Benno Ohnesorg-Brücke auch heute bereits ohne Aufstauungen wieder abgeführt werden. Die Abgrabungen sollen ausschließlich dazu führen, dass der Hochwasserspiegel an der Calenberger Neustadt bei einem Jahrhundertwasser um ca. 40 cm niedriger ausfallen soll.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Können die Bereiche, die bei HQ100 von einer Überflutung betroffen wären, nicht auch durch weniger eingriffsstarke Maßnahme gleichwertig geschützt werden?

2. Hat die Verwaltung andere Möglichkeiten (versenkbare oder mobile Hochwasserschutzmauern) für den durch HQ100 gefährdeten Bereich an der Ihme unter der Maßgabe geprüft, dass derselbe Hochwasserschutz wie bei einer Realisierung der geplanten Maßnahmen der Drucksache Nr. 0293/2008 erreicht wird?

3. Wie hoch wären die voraussichtlichen Kosten für eine solche Maßnahme?

Rainer Lensing
Vorsitzender