dem "Neuen Land e.V." 15.000 € als Kostenzuschuss zu bewilligen.

Richtet sich sowohl an Frauen und Männer.

Seit 30 Jahren betreibt das „Neue Land“ das „Kontaktcafé Bauwagen“ unter der Raschplatzhochstraße. Dieses Angebot richtet sich nicht nur an drogenabhängige Menschen, sondern auch an wohnungslose und alkoholisierte Personen, alkoholkonsumierende Jugendliche, Migrant*innen und Flüchtlinge und ist an diesem Ort erster Wegweiser in die Hilfssysteme. Dieses niedrigschwellige Angebot ist Teil einer Hilfskette mit Kontakt- und Motivationsarbeit, Beratung, Clearingstation, stationärer Therapie, Nachsorge und Weitervermittlung in andere Hilfsangebote und Einrichtungen des „Neuen Landes“.

Im Rahmen des Umbaus des Raschplatzes wird in Zukunft ein Radweg über den bisherigen Standort führen. Aus dem Grund ist eine Versetzung um einige Meter notwendig. Der bauliche Zustand der Container ist zwar noch für den Betrieb akzeptabel, aber - laut Sachverständigem - nicht mehr für eine entsprechende Versetzung geeignet. Deshalb zieht eine Verlegung des Standorts einen Kauf von vier gebrauchten Containern nach sich. Der Bauwagen bleibt als markantes Erkennungszeichen erhalten, wird aus Brandschutzgründen um ca. 1 Meter gekürzt und ebenfalls versetzt.

Nach Aussage der infra und dem „Neuen Land“ wird diese Gesamtmaßnahme 50.000 € kosten.

Nach Gesprächen gab es die Einigung, dass sich
die infra mit 30.000 €,
das „Neue Land“ mit 5.000 €
und das Sozialdezernat mit 15.000 €
an der Finanzierung beteiligen. Das „Neue Land“ wird zusätzlich den Innenausbau über ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden ermöglichen.

Geplant ist, in den Sommerferien die gebrauchten Container aufzustellen und den Bauwagen zu versetzen. Parallel zu der Baumaßnahme wird der Betrieb am alten Standort aufrechterhalten, so dass es zu keinen Schließzeiten kommt. Erst nach Fertigstellung der Maßnahme werden die alten Container entsorgt.