Die vorliegende Veröffentlichung erfolgt anlässlich der Erschließung der Kfz-Meldedaten. Mit der Drucksache 2406/2020 wurde die „Satzung über die Statistik der Kraftfahrzeuge in der Landeshauptstadt Hannover“ als Rechtsgrundlage für eine statistische Aufbereitung und Auswertung der Kraftfahrzeugmeldedaten etabliert.

Beginnend mit dem Stichtag 31.12.2020 werden die Bestandsdaten der Kraftfahrzeuge nun regelmäßig an die abgeschottete Statistikstelle übermittelt. Dasselbe gilt für Fahrzeugbewegungen (An-, Ab- und Ummeldungen) beginnend mit dem Jahr 2020. Die Statistikstelle nutzt die bestehenden Systematiken des Kraftfahrtbundesamtes, um den übermittelten Daten inhaltliche Gliederungen hinzuzufügen. Dies ermöglicht anschließende Auswertungen z. B. nach Fahrzeugarten, Pkw-Segmenten, Emissionsnormen sowie diverser technischer Merkmale. Außerdem werden die übermittelten Anschriften der Halter*innen genutzt, um die Meldedaten zu der bestehenden kleinräumigen Gliederung zuzuordnen. Dadurch können die Daten auf Ebene beliebiger Gebiete wie Straßenzüge, Umweltzone oder städtebauliche Planungsgebiete aggregiert werden. Die kommunale Statistikstelle ist damit in der Lage, sowohl inhaltlich als auch räumlich flexible Auswertungen der Kfz-Meldedaten vorzunehmen. Diese Auswertungen stehen dann der Öffentlichkeit sowie natürlich den planenden Bereichen der Stadtverwaltung zur Verfügung.

Der Sonderband der Reihe ‚Statistische Berichte‘ enthält einen Teil mit methodischen Erläuterungen sowie eine Reihe detaillierter Auswertungen des Kfz-Bestands zum 31.12.2020 und der Kfz-Bewegungen im Jahr 2020. Die Auswertung erfolgt für die Landeshauptstadt insgesamt und für die Stadtteile und Stadtbezirke.

Zukünftig werden die Daten auch in die regelmäßig erscheinenden ‚Strukturdaten der Stadtteile und Stadtbezirke‘ sowie die ‚Statistischen Profile der Stadtteile und Stadtbezirke‘ aufgenommen.

Die Veröffentlichung ist ausschließlich digital verfügbar und online abrufbar unter:

http://www.statistik-hannover.de (siehe „Weitere Veröffentlichungen“)

Die kommunale Statistik berücksichtigt stets – wo möglich und sinnvoll – eine Differenzierung und Auswertung nach allen Geschlechtern.

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.