Antrag Nr. 0644/2004:
Antrag von Frau Klindt-Krause, Vertreterin der Kinderladen-Initiative- Hannover e.V., auf unbefristete Anerkennung der Kindertagesstätte des "Vereins der Freunde der Grundschule Mengendamm, Hannover-List e.V."

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0644/2004 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Frauke Klindt-Krause, Kinderladen-Initiative-Hannover e.V.

Inhalt der Drucksache:

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Antrag von Frau Klindt-Krause, Vertreterin der Kinderladen-Initiative- Hannover e.V., auf unbefristete Anerkennung der Kindertagesstätte des "Vereins der Freunde der Grundschule Mengendamm, Hannover-List e.V."

Antrag,


"Verein der Freunde der Grundschule Mengendamm, Hannover-List e.V." auf unbefristete Anerkennung als Kindertagesstätte mit drei Hortgruppen in Trägerschaft ei-ner Elteminitiative gemäß der geltenden Förderichtlinie

Begründung

Der "Verein der Freunde der Grundschule Mengendamm, Hannover-List e.V." ist Träger von drei Bertreuungsgruppen für insgesamt 60 Schulkinder im Stadtteil List. Im vergangenem Jahr wurden zwei der drei Gruppen in einen Hort umgewandelt. Die Förde-rung ist bis zum Sommer des laufenden Jahres befristet. Die dritte Gruppe wird zur Zeit noch als Schulergänzende Betreuungsmaßnahme vom Fachbereich Bibliothek und Schule gefördert. Die unterschiedlichen Qualitätsstandards der Gruppen sind aus pädagogischer Sicht nicht tragbar.

Bereits in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am 23.09.2002 ist einstimmig beschlossen worden einen Hort mit drei Gruppen für insgesamt 60 Kinder zu fördern. Die räumlichen Voraussetzung hierfür sind in der Grundschule Mengendamm gegeben, sodass eine Betriebserlaubnis erteilt werden kann.


Seit nunmehr sieben Jahren übernehmen die Eltern des Fördervereines der Grundschule Mengendamm die Trägerschaft für die Einrichtung. Jedes Jahr musste die Förderung neu beantragt werden, sodass die Betreuung der Kinder und auch die Weiterbeschäftigung des Personals fraglich war. Trotz der immer unsicheren Zukunftsperspektive der Einrichtung, ist es gelungen, eine sehr gute pädagogische Arbeit zu leisten, die besonders in der Auswirkung auf die Kooperation zwischen Schule und Betreuungseinrichtung vorbildlich ist.

Neben den 60 betreuten Kindern gibt es über 60 weitere Anmeldungen von Kindern, die nicht berücksichtigt werden können. Im gesamten Stadtbezirk Vahrenwald-List fehlen nach der Umfrage des Fachbereiches Jugend und Familie 136 Betreuungsplätze für Schulkinder. Eine weitere Reduzierung von Betreuungsplätzen kann nicht hingenommen werden.

Nachdem im vergangenen Jahr vom Fachbereiche Jugend und Familie eine gesicherte Förde-rung als Jugendhilfeeinrichtung in Aussicht gestellt wurde, hat der Verein für die pädagogischen Mitarbeiterinnen feste Arbeitsverträge abgeschlossen. Aus diesem Grund ist eine definitive Entscheidung über die weitere Förderung der Einrichtung schnellstmöglich erforderlich.

Frauke Klindt-Krause