Antrag Nr. 0642/2015:
Gemeinsamer Änderungsantrag der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Kommission Sanierung Limmer zu Drucks. Nr. 0123/2015 N1 ( Ausbau der Wunstorfer Straße zwischen Franz-Nause-Straße und Harenberger Straße)

Inhalt der Drucksache:

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Gemeinsamer Änderungsantrag der SPD-Fraktion, der CDU-Fraktion und der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in der Kommission Sanierung Limmer zu Drucks. Nr. 0123/2015 N1 ( Ausbau der Wunstorfer Straße zwischen Franz-Nause-Straße und Harenberger Straße)

Antrag:

Die Kommission Sanierung Limmer beschließt:

Die Ausbauplanung der Drucksache Nr. 0123/2015 N1 wird folgendermaßen geändert:
1. Auf der Südseite der VVunstorfer Straße wird auf einem Hochbord eine durchgehend gradlinige Radspur gebaut.
2. Um Verschwenkungen zu vermeiden, wird auf Parkplätze und Bäume verzichtet.
3. Der Radweg erhält eine glatte Asphaltdecke, keine Pflasterung.
4. Die Fußgängerampel Eppersstraße wird erhalten.
5. Auf der Nordseite der Wunstorfer Straße ist das Parken von Polizeifahrzeugen im öffentlichen Straßenraum auf zwei Fahrzeuge zu beschränken.
6. Für den Lieferverkehr sind auf der Südseite Flächen hinter dem Radweg anzuordnen.

Begründung:

Die Planung, die mit der o. a. DS vorgelegt wird, enthält für den Radweg auf der Südseite der Wunstorfer Straße zahlreiche Verschwenkungen. Sie entstehen, weil der Radweg um Stellplätze und Baumscheiben herumgeführt wird. Bei dieser Führung ist der Radweg für die Radfahrer nicht sehr attraktiv. Ziel ist es aber, die Nutzung der Wunstorfer Straße für Radfahrer attraktiver zu machen. Dazu trägt auch eine glatte Asphaltoberfläche bei.

Außerdem ist bei der geplanten Wohnbebauung auf dem Gelände der Wasserstadt mit einer deutlichen Zunahme des Radverkehrs zu rechnen. Sie ist ein wesentlicher Teil des Mobilitätskonzepts (25 % Radverkehr).

Auf Stellplätze und Bäume kann auf der Südseite verzichtet werden, wenn die Parkplätze auf der Nordseite gut zu erreichen sind. Dazu ist es notwendig, die Fußgängerampel Eppersstraße zu erhalten.

Auf der Nordseite werden die öffentlichen Parkplätze von der Polizei in erheblichem Maße genutzt. Am 18.02.2015 vormittags habe ich 5 Polizeiautos gezählt. Damit gehen die Parkplätze für die Kunden der Geschäfte an der Wunstorfer Straße verloren. Das muss nicht sein. Die Polizei hat die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge an der Seite oder hinter dem Gebäude abzustellen. Dort sind sie genauso schnell zu erreichen, wie auf der Wunstorfer Straße. Für plötzliche Einsätze sollten zwei Stellplätze ausreichen.

Maren Weist (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Eike Geffers (SPD) Gerhard Fleige (CDU)