Anfrage Nr. 0637/2007:
Anfrage von Ratsherrn Böning zur Gewaltstatistik in Hannover

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Anfrage von Ratsherrn Böning zur Gewaltstatistik in Hannover

In vielen deutschen Städten, besonders in den Großstädten, steigt die Gewaltkriminalität von jugendlichen Migranten und Jugendlichen mit Migrationshintergrund dramatisch an, während die Kriminalität deutscher Jugendlicher seit 2005 zurückgeht.

Ausführlich beschrieben wird dieses Problem zum einen in der Ausgabe Nr. 10 des „Focus" vom 5. März 2007 (siehe Anlage!), zum anderen auch in einem ausführlichen Interview, welches der GdP-Vorsitzende Konrad Freiberg am 29.01.2007 dem „Kurier am Sonntag" gegeben hat (Interview liegt ebenfalls in Kopie bei.).

Die WfH erlaubt sich an dieser Stelle aus gegebenem Anlass den höflichen Hinweis, dass in dieser Anfrage ausschließlich auf seriöse Quellen (Focus, Konrad FreiberQ) verwiesen wird!

Angesichts dieser Entwicklung sollten die Zeiten, in denen bereits eine sehr vorsichtig formulierte und berechtigte Anfrage wie diese eine regelrechte Stigmatisierung zur Folge hatte, endlich vorbei sein.

Die WfH hat deshalb folgende Fragen an die Verwaltung:

Wie stellt sich in Hannover die Entwicklung der Gewaltkriminalität bei Jugendlichen dar? (Vergleich 2006 zu 2005)
Wie hoch ist in Hannover der Anteil von jugendlichen Gewalttätern mit Migrationshintergrund und wie hoch ist der Anteil von jugendlichen deutschen Gewalttätern ohne Migrationshintergrund?

Wie hoch ist der Anteil von „Intensivtätern" in beiden Gruppen?

Wir bitten um Angaben in absoluten Zahlen.

Jens Böning
111