Antrag Nr. 0636/2016:
Antrag von Maren Weist - Mitglied in der Sanierungskommission Limmer: "Ein Spielplatz für ale Kinder"

Inhalt der Drucksache:

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Antrag von Maren Weist - Mitglied in der Sanierungskommission Limmer: "Ein Spielplatz für ale Kinder"

Antrag:

Die Sanierungskommission möge beschließen:
Der Fachbereich "Umwelt und Stadtgrün" der Landeshauptstadt Hannover wird gebeten, den
Spielplatz Wunstorfer Straße I Zur Schwanen burg durch ein Klettergerüst zu ergänzen, das
auch für Kinder unter 3 Jahren, sowie körperlich eingeschränkte Kinder nutzbar ist.

Begründung:

Der Spielplatz Wunstorfer Straße I Zur Schwanenburg zeichnete sich in der Vergangenheit
durch ein buntes Miteinander von Kindern verschiedener Altersgruppen aus. Die weitläufige
Anlage mit dem nun abgebauten Piratenschiff als zentralem Element wurde den
unterschiedlichen Anforderungen gerecht. Im Februar 2016 wurde das hölzerne Schiff durch ein
neues metallenes Gerüst ersetzt. Dieses neue Gerüst ist jedoch für die meisten Kinder, die den
Spielplatz besuchen, nicht mehr nutzbar. Bewusst wurde das Gerüst, das für Kinder ab 6
Jahren konzipiert ist, mit einem erschwerten steilen Zugang versehen, der jüngere oder
körperlich eingeschränkte Kinder an der Nutzung hindert. Die Plattform des Gerüsts befindet
sich auf einer Höhe von ca. 2 Metern, so dass es Erwachsenen nicht möglich ist, Hilfestellung
zu leisten. Gerade Tagesmütter und Erzieherinnen von jüngeren Kindern verfügen häufig nicht
über Einrichtungen mit eigenen Gerüsten, so dass sie auf die Benutzung von Spielplätzen
angewiesen sind. Derzeit steht für die ganz kleinen Kinder nur eine Hütte, aber kein geeignetes
Klettergerüst zur Verfügung. Ein Spielplatz sollte jedoch auch für jüngere Kinder
Klettermöglichkeiten bereit halten, damit sie altersgemäß die Fähigkeiten entwickeln können,
um später auch auf höheren Gerüsten sicher klettern zu können.
Als weitere Mängel wurden genannt:
* Die Abstände der Sicherungsseile der Hängebrücke sind sehr groß. Kleinere Kinder sind in
Gefahr, durch die Lücken zu schlüpfen. Hier ist eine zusätzlich Sicherung mit engerer
Maschengröße notwendig.
* Der Bodenabschluss des Kletternetzes wird durch eine Metallstange gebildet, statt das
Kletternetz einfach im Boden verschwinden zu lassen. An dieser Metallstange besteht
zusätzliche Verletzungsgefahr (z.B. am Kopf).
* Unter diesem Kletternetz fehlt ein Aufprallschutz, z.B. in Form einer Gummimatte.
* Von Eltern wurde auch genannt, dass sich die Kinder bei dem Piratenschiff überwiegend
selbst (ohne Mithilfe der Erwachsenen) beschäftigen konnten. An dem neuen Gerüst ist dies
zum großen Teil (besonders für kleinere Kinder) nicht mehr möglich

Maren Weist