Drucksache Nr. 0612/2004:
Namensgebung Mehrkampfanlage

Informationen:

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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0612/2004
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Namensgebung Mehrkampfanlage

Antrag,


zu beschließen:
Die Mehrkampfanlage im Bereich des Sportparks erhält den Namen „Leichtathletikstadion“.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten


Es handelt sich um eine neutrale Namensgebung. Insofern sind Belange von Frauen oder Männern nicht spezifisch betroffen.
Allerdings hatten die Ratsgremien beschlossen, dass die Mehrkampfanlage nach einer Sportlerin zu benennen ist. Damit sollten die Leistungen von Frauen im Sport besonders gewürdigt werden. Dem wird mit der vorgeschlagenen neutralen Namensgebung nicht entsprochen.

Kostentabelle

Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.

Begründung des Antrages


Die Ratsgremien haben mit Drucksache 0783/2003 beschlossen, die Verwaltung solle einen Wettbewerb zur Namensgebung für die Mehrkampfanlage mit dem Ziel durchführen, diese nach einer bedeutenden hannoverschen Leichtathletin zu benennen. Die Verwaltung hat solch einen Wettbewerb gemeinsam mit dem Niedersächsischen Leichtathletik-Verband durchgeführt. Es sind keine entsprechenden Vorschläge eingegangen.


Theoretisch kämen einige noch lebende Sportlerinnen als Namensgeberin in Frage (die Diskuswerferin Liesel Westermann, die Sprinterin Jutta Heine oder die Hürdenläuferin Erika Fisch). Es gibt aber den Beschluss, dass Straßen und Plätze nicht nach lebenden Personen benannt werden. Diese Handhabung sollte auch bei einer Sportanlage beibehalten werden.

Als Alternative hat die Verwaltung geprüft, ob ggf. ein relevanter Sponsorenbetrag dadurch erzielt werden kann, dass der Name eines hannoverschen Unternehmens einbezogen wird. Sie hat in diesem Zusammenhang 20 in Frage kommende Unternehmen angeschrieben; keines zeigte sich an einer mit einem relevanten Sponsoringbetrag verbundenen Namensgebung interessiert.
VII /67.6
Hannover / 10.03.2004