Seit das Schulprojekt HannoverGen 2008 in Niedersachsen eingeführt wurde, ist die
Resonanz bei den durchführenden aber auch bei den besuchenden Schulen durchweg
positiv. Auch die Schüler sehen in dem Projekt eine sinnvolle Veranschaulichung der im
Lehrplan der Oberstufe vorgesehenen Lerninhalte. Nun soll dieses bereits mit dem „365
Orte im Land der Ideen"- Preis ausgezeichnete Projekt von der neuen Niedersächsischen
Landesregierung eingestellt werden. Dies birgt die Gefahr einer deutlichen Verschlechterung
der Unterrichtsqualität in den naturwissenschaftlichen Fächern sowie den Wegfall einer
kritischen und aktiven Auseinandersetzung der Schüler an mit so wichtigen Diskussion um
Genetik und insbesondere um die Gefahren durch genveränderte Lebensmittel.
Durch die praktische Beschäftigung mit dem Thema kann in den Schülern ein stärkeres
Bewusstsein für solche ansonsten sehr abstrakten Sachverhalte geweckt werden.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:

1.
Welche Auswirkungen sind für die Schüler und für die Schulen in Hannover durch ein
Einstellen des Projekts zu erwarten?
2.
Welche Maßnahmen schlägt die Verwaltung vor, damit das erfolgreiche Projekt nicht
ersatzlos gestrichen wird?
3.
Wenn keine Maßnahmen vorgenommen werden sollen, warum nicht?

Wilfried H. Engelke
Fraktionsvorsitzender