Aus der Baumaßnahme und deren finanziellen Auswirkungen ergibt sich keine spezifische Gender-Betroffenheit.

Anmerkung:
Es entstehen Einrichtungskosten in Höhe von insgesamt 77.700 € (63.000 € investiv und 14.700 € konsumtiv) im Teilhaushalt 40.
Die Einrichtungskosten sind nachrichtlich in der Kostentabelle enthalten, jedoch nicht Bestandteil dieser Beschlussvorlage.

Sach- u. Dienstleistungen
Einmalig werden 405.000,- € für die Module, sowie 14.700 € konsumtive Einrichtungskosten benötigt. Hinzu kommen jährlich 170.000 € für Miete und Versicherung der Raummodule.

Die Raumausweitung führt zu höheren Aufwendungen für Energie und Reinigung, die zurzeit noch nicht näher beziffert werden können.

Abschreibungen
10% von 63.000 € = 6.300 €

Zinsen
Kalkulatorischer Zinssatz in Höhe von 5 % auf die durchschnittlich (zu 50%) gebundene Investitionssumme von 63.000 € = rd. 1.600 €.

Die jährlich zusätzlich anfallenden Aufwendungen führen durch die interne Leistungsverrechnung/Nutzungsentgelte zu erhöhten Aufwendungen im Produkt 21101 Grundschulen.

Finanzierung
Im Teilergebnishaushalt 19 werden im Produkt 11118 Mittel in ausreichender Höhe reserviert. Die Miete der Modulbauten in Höhe von jährlich 170.000 € erfolgt aus dem Ansatz für Mieten und Pachten.

Schulentwicklung:
Die GS Wettbergen wird im Schuljahr 2016/2017 von insgesamt 352 Schülerinnen und Schülern besucht. Die Schülerzahlprognose weist in den kommenden Jahren leicht steigende Schülerzahlen auf. Der Schulstandort wird langfristig für die Grundschulversorgung im Stadtbezirk Ricklingen benötigt.

Maßnahmenbeschreibung

Der Bedarf an Unterrichtsräumen übersteigt aufgrund gestiegener Anmeldezahlen zurzeit das Raumangebot des vorhandenen Schulkomplexes. Die Schule nutzt zur Deckung des aktuellen Raumbedarfs bereits drei Unterrichtsräume in Containermodulen. Für das kommende Schuljahr werden drei weitere Räume zusätzlich benötigt. Um weniger Schulhoffläche zu blockieren und die Anlage kompakter zusammenstellen, soll der Mietvertrag der vorhandenen Container beendet und eine neue Anlage mit sechs Unterrichtsräumen errichtet werden. Die Anlage wird so geplant und errichtet, dass zukünftig einzelne Räume bedarfsgerecht zurückgebaut werden können. Einzelheiten der geplanten baulichen Maßnahmen können den Anlagen 1 bis 3 entnommen werden.

Barrierefreiheit:

Das Interimsgebäude inklusive der Zuwegung wird komplett barrierefrei hergestellt und erhält zusätzlich zu dem im Hauptgebäude vorhandenen ein weiteres barrierefreies WC. Die Planung wurde mit der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Hannover abgestimmt.

Terminplanung
Die Errichtung des Modulgebäudes soll in den Sommerferien 2017 erfolgen.