Antrag Nr. 0574/2023:
Antrag der SPD-Fraktion: Anhörung Schulformwechsel

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der SPD-Fraktion: Anhörung Schulformwechsel

Antrag

Die Verwaltung wird beauftragt, zum nächstmöglichen Termin eine Anhörung zum Thema „Schulformwechsel – Welche Möglichkeiten nutzen andere Kommunen in Niedersachsen und umliegenden Bundesländern, um Schulformwechsel zu vermeiden und ihre Schullandschaft zukunftsweisend auszurichten?“ durchzuführen.

Als Expert*innen werden dazu eingeladen:

  • Tom Wendrins, ehemaliger Schulleiter aus Göttingen
  • Prof. Dr. Till-Sebastian Idel, Institut für Pädagogik der Universität Oldenburg
  • Ein*e Vertreter*in des Bildungsbüros Osnabrück
  • Ein*Vertreterin des Instituts für Bildungsmonitoring und Qualitätsentwicklung /IfBQ) Hamburg

Im Rahmen der Anhörung sollen u.a. die folgenden Fragen thematisiert werden:
  • Wie können Schulformwechsel pädagogisch sinnvoll und transparent begleitet werden?
  • Wie haben andere Kommunen in Niedersachsen und umliegenden Bundesländern ihre Schullandschaft zukunftsweisend ausgerichtet?
  • Welche Gestaltungsspielräume wurden dabei von Kommunen in Niedersachsen genutzt?
  • Wie kann eine Datengrundlage bei der Weiterentwicklung der Schullandschaft die Kommune unterstützen?

Begründung


Hannover verfügt über eine Schullandschaft, in der alle Schulformen vertreten sind. Durch nachrückende geburtenstarke Jahrgänge und unterjährige Zuzüge erwarten wir auch in Zukunft ein gleichbleibend hohes oder steigendes Niveau der Schulformwechsel. Nicht immer gelingt es für Eltern und Schüler*innen einen rechtzeitigen, nachvollziehbaren Übergang zu gewährleisten dabei kann oft der Wohnort nur bedingt mit in die Entscheidungen einbezogen werden. Die Kommune steht vor der Herausforderung, im Einvernehmen mit den Schulen rechtzeitig ausreichend neue Klassen oder Züge an verschiedenen Standorten sicherzustellen. Annehmende Schulen stehen vor der großen Herausforderung, größere Anzahlen an SuS, manchmal Klassen und Züge aufzunehmen und pädagogisch einzugliedern. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, ein Blick auf umliegende Kommunen in Niedersachsen und unseren Nachbarbundesländern zu werfen, um zukunftsorientierte Lösungen für Hannover zu erarbeiten.