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- Neufassung wegen geänderterer Beratungsfolge -,BITTE AUFBEWAHREN - wird nicht noch einmal versandtInterne Evaluation des Lokalen Integrationsplans für die Landeshauptstadt Hannover
Der im Jahr 2008 durch den Rat der Landeshauptstadt Hannover beschlossene Lokale Integrationsplan (LIP) stellte eine Zusammenstellung damaliger Maßnahmen, Projekte, Initiativen der Stadt sowie neuer Ideen und Handlungsfelder dar und definierte die wesentlichen Ziele und die wichtigsten Handlungsansätze der lokalen Integrationspolitik und -arbeit in Hannover. Seit dieser Zeit wurden zahlreiche Projekte und Maßnahmen im Integrationsbereich initiiert. Vor dem Hintergrund sich verändernder gesellschaftlicher und kommunaler Rahmenbedingungen wird der LIP in diesem Jahr aktualisiert – Arbeitstitel: LIP 2.0. Um sich zunächst jedoch über den erreichten Stand zu vergewissern, wurden in 2019 zwei unterschiedliche Maßnahmen zur Evaluation des Lokalen Integrationsplan von 2008 durchgeführt.
Zum einen schrieb der Gesellschaftsfonds Zusammenleben (GFZ) seinen XI. Ideenwettbewerb unter dem Titel „Erfahrung für die Zukunft! Zehn Jahre Lokaler Integrationsplan – Wie soll es weitergehen?“ aus. Elf einzelne Projekte wurden mit über 130.000 € gefördert (siehe DS 2902/2018), in denen der LIP von Aktiven und Interessierten aus der Stadtgesellschaft diskutiert und aus höchst unterschiedlichen Perspektiven bewertet wurde. Die Ergebnisse der einzelnen Projekte wurden für die öffentliche Diskussion im Rahmen der LIP 2.0-Auftaktveranstaltung am 17.1.2020 auf Postern im DIN A0-Format dokumentiert. Für die Weitergabe der Ergebnisse an die Ratsgremien und die LIP 2.0-Expert*innengruppen wurden sie aufgrund des Überformats in Form einer Zeitung zusammengefasst. Diese Zeitung mit allen GFZ-Ergebnispostern plus zusätzlichen Postern von vier weiteren Inputgeberinnen für die LIP 2.0-Auftaktveranstaltung wird als separate Informationsdrucksache vorgelegt.
Zum anderen wurden sechs externe Institute angefragt, ein Design für eine Evaluation des LIP aus Sicht der Verwaltung einzureichen. Als Ergebnis des Auswahlverfahrens wurde die Forschungsfirma IMAP GmbH beauftragt, den verwaltungsinternen Rück- und Ausblick auf den LIP zu realisieren. IMAP hat hierfür mit unterschiedlichen Instrumenten insbesondere die Führungskräfte, aber auch Beschäftigte der Landeshauptstadt Hannover befragt. Die Auswertung dieser Erhebung wird mit dem dieser Drucksache beigefügten Bericht (siehe Anlage1) vorgelegt.
Rückmeldungen nach Kenntnisnahme des Dokuments an die federführende OE 50.6 (Bereich Migration und Integration im Fachbereich Soziales) sind ausdrücklich erwünscht.
Berücksichtigung von Gender-Aspekten
Die GFZ-geförderten Projekte waren für alle Geschlechter offen. Die empirische Erhebung durch das IMAP-Institut wurden „geschlechterblind“ durchgeführt, angestrebt war auf der Ebene der Führungskräfte eine Vollerhebung.
Kostentabelle
Es entstehen keine finanziellen Auswirkungen.
50.60
Hannover / Apr 30, 2020