Drucksache Nr. 0481/2011 E1:
Wiederaufbau des Schlosses Herrenhausen:
1. Änderung des Erbbaurechts- und Mietvertrages
2. Errichtung des Schlossbaus im passivhausorientierten Standard
3. Beauftragung der Innenausbauten

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0481/2011 (Originalvorlage)
 > 1. Ergänzung der Originalvorlage

Beratungsverlauf:

Inhalt der Drucksache:

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1. Ergänzung
0481/2011 E1
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Wiederaufbau des Schlosses Herrenhausen:
1. Änderung des Erbbaurechts- und Mietvertrages
2. Errichtung des Schlossbaus im passivhausorientierten Standard
3. Beauftragung der Innenausbauten

Begründung der Ergänzungsdrucksache

Aus Anlass der Drucksache 0481/2011 „Wiederaufbau Schloss Herrenhausen, Änderung des Erbbaurechts- und Mietvertrages“ sind Fragen entstanden, auf die die Verwaltung wie folgt eingeht:

1. Wie erklären sich die unterschiedlichen Betriebskostenannahmen zwischen der Drucksache 1727/2009 „Museumskonzeption Schloss Herrenhausen“ und der Drucksache 0481/2011?

Mit Bedauern hat die Verwaltung festgestellt, dass Teile der ursprünglichen Drucksache 1727/2009 einer weiteren Überprüfung nicht standhalten. Die in der Drucksache veranschlagten Personalkosten von 140.000 € basierten auf der Annahme von 6 Mitarbeitern im Museumsbetrieb mit einem seinerzeit ermittelten Jahresgehalt pro Mitarbeiter in der Höhe von 24.000 €. Dabei sind die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteil) nicht berücksichtigt worden.

Tatsächlich hätte aus heutiger Sicht davon ausgegangen werden müssen, dass zu den


6 Aufsichten weitere 2 MitarbeiterInnen Kasse/Shop erforderlich sind. Einschließlich Personalnebenkosten hätten sich schon in 2009 rund 295.000 € Personalkosten ergeben müssen.

Unter den jetzigen räumlichen Gegebenheiten des Museums (drei statt zwei Museumsflügel, Funktionserweiterung im Eingangsbereich um Garteneingang, Shop, zentrale Kasse) ist auszugehen von folgenden Personalannahmen:
- je 1 Aufsichtskraft in drei Museumsflügeln in 2 Schichten = 6 Personen
- 1 Aufsichtskraft als „SpringerIn“
- Funktionserweiterung im Eingangsbereich (Museums-, Garteneintritt, Vorverkauf für Veranstaltungen, Shop): je 2 Kassenkräfte in 2 Schichten = 4 Personen
- einem Brutto-Jahresgehalt inkl. Arbeitgeberanteil Personalkosten von
- 36.607 € (Aufsicht) bzw. 37.642 € (Kasse/Shop)

In der Summe ergeben sich Personalkosten in Höhe von 406.817 €.

Ebenfalls führen der Zugewinn des dritten Flügels, dessen Kaltmiete durch eine Zuwendung auf 30 Jahre gesichert ist, sowie eine Präzisierung der Mietfläche zu einer Erhöhung der Nebenkosten.

Die Kosten für den Bau des unterirdischen Museumsflügels wurden von der IVA KG berechnet. Zur Finanzierung der Anmietung des unterirdischen Verbindungsflügels stellt der Verband der Metallindustriellen Niedersachsens e.V. (NiedersachsenMetall) der Landeshauptstadt eine Zuwendung in Höhe von 1.250.000 € zur Verfügung. Zu der Annahme der Zuwendung des Verbandes der Metallindustriellen Niedersachsens e.V. wird dem Rat eine gesonderte Drucksache vorgelegt. Diese Zuwendung wird direkt an die IVA KG ausgezahlt werden, d. h. sie stellt keine Einnahme im städtischen Haushalt dar.

Die Zahlung entspricht einer Gesamtmiete von 2,25 Mio. € (75.000 € pro Jahr x 30 Jahre), was einer barwertig berechneten Einmalzahlung von 1,25 Mio. € zu Vertragsbeginn entspricht. Das heißt: hier wurde der Zinseszinseffekt aus der Kapitalanlage der geleisteten Vorauszahlung berücksichtigt.

Zusätzlich sind in der Betriebskostenannahme in 2011 im Gegensatz zu 2009 Kosten für IuK, Öffentlichkeitsarbeit und Abschreibungen (AfA) berücksichtigt. Die Kostenposition Öffentlichkeitsarbeit ist dabei als anteilige Finanzierung des Gesamtensembles Herrenhausen zu sehen.

Damit betragen die Aufwendungen nach derzeitigem Stand 761.524 €.

2. Wie erklärt sich die avisierte Zahl von 98.000 zahlenden Besuchern?

Das in der Drucksache 1727/2009 zugrunde liegende Museumskonzept ging damals von einem zweiflügeligen Museum aus. In einem Flügel sollten die Königlichen Kutschen gezeigt, in dem anderen Flügel der Universalgelehrte Leibniz und seine Zeit thematisiert werden.

2011 sind die Rahmenbedingungen positiv verändert.

1. Mit dem durch eine Zuwendung nunmehr realisierbar gewordenen unterirdischen Verbindungsgang steht jetzt auch mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung.

2. Zusätzlich werden durch die Nichtaufstellung der Prunkkutschen bislang festgelegte Ausstellungsflächen verfügbar. Dadurch wird die Umsetzung eines anderen Ausstellungskonzeptes mit Wechselausstellungen zu verschiedenen Themen möglich und schafft so häufige Besuchsanreize.

3. Die kulturtouristische Destination Herrenhausen wird durch das Tagungszentrum der VW-Stiftung in der wieder errichteten Sommerresidenz der Welfen und das Museum im Schloss aufgewertet. Zu erwarten ist in der Folge eine Steigerung des Kulturtourismus und des neu hinzugekommenen Segments des Wissenschaftstourismus.

Schon heute haben die Herrenhäuser Gärten eine Strahlkraft, die über die Region hinaus wirkt. 60% der Gäste kommen aus Hamburg, Bremen und Niedersachsen (davon 22% der Besucher aus Stadt und Region Hannover). Weitere 27% kommen aus anderen Bundesländern. Bereits 13% der Gartenbesucher kommen aus dem Ausland (Stand 2009). Insgesamt besuchten 2010 etwa 450.000 Menschen die Gärten. Mit einem differenzierteren Marketingkonzept und der Entwicklung weiterer Produkte wie Veranstaltungen, Tagungen und Sonderausstellungen lassen sich weitere Gäste aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland für den touristischen Standort Hannover und das Gesamtensemble Herrenhausen gewinnen. Aber auch im Einzugsgebiet von 100 km um Hannover, in dem fast 6 Millionen Menschen leben, gibt es noch ein zu erweiterndes Reservoir an TagesbesucherInnen. So weist auch der Anstieg der Übernachtungszahlen in Hannover auf über 1,9 Millionen Übernachtungen in 2010 auf Entwicklungspotenziale für Herrenhausen hin.

Auch ein Blick auf vergleichbare Ensembles von Schloss, Garten und Museum verweist bei aller Individualität der Orte auf ein erhebliches Besuchspotenzial für das Museum. Im Rahmen einer Vergleichsbetrachtung unter den relevanten Vergleichskriterien Geschäftsmodell, Finanzierung, Vermarktung und Betreibung bieten sich vier Einrichtungen an, aus denen sich Bezüge zu den für Hannover zu erwartenden Besucherströmen ableiten lassen.


1. Schloss Charlottenburg: Hier residierte die Tochter der Kurfürstin Sophie. Das Schloss verfügt über rekonstruierte Innenräume aus der Zeit um 1700, hat aber einen wesentlich weniger attraktiven Park als Herrenhausen. Hier liegen im Gegensatz zu den anderen Beispielen Zahlen aus 2009 vor: 355.000 BesucherInnen besuchten die historischen Räume. Annähernd 50% der BesucherInnen kamen aus dem Ausland, 32% aus Deutschland und nur 18% aus Berlin. Bei einem Vergleich ist zu berücksichtigen, dass Charlottenburg im touristisch hochattraktiven Berlin liegt mit weltweit touristischem Rekrutierungsbereich.

2. Schloss Nymphenburg, das zusammen mit dem ihn umgebenden Park eine Einheit bildet, verzeichnete in 2008 350.000 BesucherInnen. Obgleich das Schloss nicht zentral in der ebenfalls touristisch attraktiven Stadt München liegt, gelingt es, diese hohen Besucherströme dorthin zu leiten. Die Verwaltung von Nymphenburg erhebt allerdings keine detaillierten Besucherdaten und kann daher über den Einzugsbereich der BesucherInnen keine Auskunft geben.

3. Schloss Benrath (Düsseldorf): 110.000 BesucherInnen. Die Direktion der Stiftung geht von etwa 20% Gästen aus Düsseldorf aus. Ansonsten liegt das Haupteinzugsgebiet im Rheinland, dem übrigen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden. Weitere ausländische Gäste kommen verstärkt aus Frankreich und aus Japan, bedingt durch die große japanische Gemeinde in Düsseldorf.

4. Als letztes Beispiel bietet sich mit dem Beethovenhaus in Bonn ein Spezialmuseum ohne Park an. Dieses Beispiel wurde gewählt als Referenzobjekt für eine Ausstellung, die sich ausschließlich einer kulturhistorisch bedeutsamen Persönlichkeit widmet. Dies wäre vergleichbar mit einer Ausstellung in Herrenhausen, in deren Mittelpunkt der Universalgelehrte Leibniz steht. Das Beethovenhaus erreichte eine Besucherzahl von 90.000 BesucherInnen in 2008.


Diese Beispiele zeigen die Perspektive der zu erwartenden Potenzialspanne von Besuchen für das Museum im Schloss Herrenhausen auf.

Um die Besucherfrequenz über Jahre auf einem gleichbleibend hohen Niveau zu halten, sind allerdings stets neue Besuchsanlässe zu schaffen. Dies soll durch Wechselausstellungen geschehen, von denen bereits für den Zeitraum 2013 bis 2015 drei Sonderausstellungen in Planung sind, u. a. die Landesstellung 2014 zur Personalunion.

3. Welche Interventionsmöglichkeiten bestehen, falls die Besucherfrequenz nicht erzielt wird?

Das in der Drucksache 0481/2011 beschriebene Betriebskostenkonzept ist belastbar, sofern die Qualität der Ausstellungen, das touristische Vermarktungskonzept und die Etablierung des Ensembles Herrenhausen erfolgreich zusammenwirken.

Bei der Erstellung des Betriebskostenkonzeptes (Drucksache 0481/2011) wurde im Bereich der Personalkosten von folgenden Parametern ausgegangen:


- Ganzjahresbetrieb

- Öffnungszeiten 7 Tage, 9 Stunden täglich

- Betrieb mit Beschäftigten der LHH (Grundlage: Tarifvertrag Beschäftigungssicherung)

- Touristische Vermarktung der Destination Herrenhausen zur Erhöhung der Besucherzahl im Ensemble Herrenhausen.
Falls wider Erwarten die Besucherzahlen, die zur kostendeckenden Betriebsführung notwendig sind, nicht erreicht werden sollten, zeigt eine Sensitivitätsanalyse unter der Prämisse Kostendeckung der Aufwendungen durch die Erträge bei Veränderung der Projektelemente „Personal“ und „Besucherfrequenz“ folgende Interventionsmöglichkeiten im Betriebskonzept, um eine Kostendeckung dennoch herbeizuführen:

Tabelle: Öffnungszeiten / Personalkosten, Stand März 2011

Referenzszenario
Alternativszenarien
Anzahl zahlende Besucher
98.000
80.000
70.000
60.000
Erträge


Eintritt
637.000,00 €
520.000,00 €
455.000,00 €
390.000,00 €
Weitere Erträge
124.500,00 €
105.500,00 €
94.500,00 €
83.500,00 €
Summe
761.500,00 €
625.500,00 €
549.500,00 €
473.500,00 €



Öffnungszeiten
je Woche
7 Tage, 9 Stunden
6 Tage, 7 Stunden
5 Tage, 6 Stunden
5 Tage, 4 Stunden
Die Personalkosten stehen in Abhängigkeit zu den Öffnungszeiten.



Aufwendungen


Gebäudekosten
269.996,50 €
269.996,50 €
269.996,50 €
269.996,50 €
Sachkosten
84.710,00 €
84.710,00 €
84.710,00 €
84.710,00 €
Personalkosten
406.817,00 €
259.147,00 €
185.105,00 €
129.573,50 €
Summe
761.523,50 €
613.853,50 €
539.811,50 €
484.280,00 €


Ergebnis
- 23,50 €
11.646,50 €
9.688,50 €
- 10.780,00 €

Die Tabelle zeigt ein Referenzszenario und drei Alternativszenarien mit einer geringeren Besucherfrequenz. Der Eintrittspreis liegt in dieser Berechnung bei 6,50 € pro Besucher.

Aus der vorstehenden Tabelle ergibt sich, dass das Ziel der Kostendeckung bei geringeren Besucherzahlen durch eine Anpassung der Öffnungszeiten erreicht werden kann:

Öffnungszeiten je Woche 6 Tage mit jeweils 7 Stunden
und 80.000 zahlenden Besuchern (Alternativszenario 1)

Öffnungszeiten je Woche 5 Tage mit jeweils 6 Stunden
und 70.000 zahlenden Besuchern (Alternativszenario 2)

Öffnungszeiten je Woche 5 Tage mit jeweils 4 Stunden
und 60.000 zahlenden Besuchern (Alternativszenario 3)

Um bei geringeren Besucherzahlen die Betriebskostendeckung gleichwohl zu erreichen, ist es notwendig, die Personalkosten über eine Reduzierung der Öffnungszeiten anzupassen. Im Alternativszenario mit 60.000 Besuchern sind die in der Tabelle angegebenen Öffnungszeiten nur als eine rechnerische Darstellung zu verstehen. Die Umsetzung hinsichtlich der Öffnungszeiten würde dann in flexiblen Zeitbudgets nach der Auswertung der Hauptbesucherströme erfolgen und saisonal gestuft umgesetzt.

Ein differenziertes Ticketingsystem mit weiteren Partnern des Gesamtensembles Herrenhausen (Ticketing-Verbund) wird die Angebote der Partner einbeziehen und in den kommenden Monaten erarbeitet. Zur Orientierung des vorgesehenen Eintrittspreises von 6,50 € pro Besucher dienten die oben angeführten Häuser, deren Ticketpreise sich in 2011 zwischen 12,- € (Altes Schloss Charlottenburg, ohne neuen Flügel), Nymphenburg 6,- €, Benrath (Corps de Logis) 7,- € und dem Beethovenhaus mit 5,- € bewegen. Der Hannover-Aktiv-Pass kommt auch im Museum im Schloss Herrenhausen zur Anwendung. In 2010 kauften nur ca. 1.100 Personen Eintrittskarten mit dem Hannover-Aktiv-Pass. Kinder bis 12 Jahre werden analog zum Garten freien Eintritt erhalten.

Weiterhin legt der Stadt-Land-Vertrag vom 18.10.2010 fest, dass geeignete Einzelmaßnahmen zur Erhaltung der Attraktivität des Hauses ergriffen werden können. Dies können weitere attraktive Sonderausstellungen, Werbemaßnahmen sowie Umbauten sein. Die mit VertreterInnen von Stadt und Land paritätisch besetzte Verwaltungskommission überprüft, beschließt und begleitet den Wirtschaftsplan, um ggf. entsprechende Maßnahmen einleiten zu können.

4. Ist auf dieser Grundlage eine kostendeckende Betriebsführung realistisch?

Nach den unter aktualisierten Bedingungen erstellten Eckpunkten hält die Verwaltung einen kostendeckenden Betrieb weiterhin für realistisch.

5. Welche Mittel stehen für den Innenausbau und Einrichtung des Museum zur Verfügung?

Die IVA KG übergibt der Stadt die beiden Seitenflügel im Zustand des „veredelten Rohbaus“, den unterirdischen Verbindungsgang in einem museumsfertigen Bauzustand. Das Museum ist barrierefrei.



Für die Innenausbauten der Seitenflügel stehen derzeit 2,162 Mio. Euro zur Verfügung. Der Innenausbau wird sich im Rahmen der verfügbaren Mittel bewegen. Zurzeit werden dazu Gespräche mit den Planern geführt.

Die Planung wird dann Grundlage der Mittelverwendung sein. Für die Investitionsmaßnahmen (Innenausbau und Ausstellungsgestaltung) sind im Haushalt 2011 500.000 Euro etatisiert und bis 2013 insgesamt 2.162.000 Euro vorgesehen. Neben den städtischen Mitteln (1 Mio. Euro) stehen Landesmittel (1 Mio. Euro) und eine Förderung in Höhe von 162.000 Euro netto der Sparkassenfinanzgruppe zur Verfügung. Darüber hinaus ist die Landeshauptstadt Hannover weiterhin bemüht, Zuwendungen einzuwerben.

Das Schloss soll Ende 2012 eröffnet werden, das Museum wird Anfang 2013 mit einer Sonderausstellung in Betrieb genommen werden. 2014 wird die große Landesausstellung „1714 – Hannovers Herrscher auf Englands Thron (1714–1837)“ gezeigt, 2015 zur Aufnahme des regulären Betriebes des Museums eine weitere Schau über Leibniz und seine Zeit präsentiert.

Über den Fortgang der Maßnahmen wird die Verwaltung kontinuierlich berichten.

Kostentabelle

Entstehende Kosten sind in der Hauptdrucksache 0481/2011 aufgeführt.

Dez. IV 
Hannover / 23.03.2011