Anfrage Nr. 0461/2012:
Anfrage der Fraktion DIE HANNOVERANER zu einer städtischen Zuwendung 2012 für die Drogenberatungsstelle "Prisma"

Inhalt der Drucksache:

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Anfrage der Fraktion DIE HANNOVERANER zu einer städtischen Zuwendung 2012 für die Drogenberatungsstelle "Prisma"

Laut Zeitungsmeldung der HAZ vom 04. 02.2012 hat der von Rot-Grün dominierte Sozialausschuss sich für eine Förderung der Arbeit der Drogenberatungsstelle „Prisma“ in Höhe von 35.000 Euro entschieden. Die Förderung soll der Beratung Mediensüchtiger dienen. Ein entsprechender Förderungsantrag einer konkurrierenden Beratungsstelle für Mediensüchtige namens „Return“ sei dagegen abschlägig beschieden worden, obwohl „Return“ die weit größere, mehrjährige Erfahrung auf diesem spezifischen Beratungsfeld aufzuweisen habe. „Prisma“ hingegen betätige sich im Bereich der Mediensucht-Beratung erst seit kurzem.

Wir fragen die Verwaltung:

1. Ist der Sachverhalt faktisch richtig dargestellt?

2. Gibt es sachliche Gründe für die geschilderte Ungleichbehandlung der beiden
Beratungsstellen bei der Vergabe städtischer Fördergelder? Und wenn ja, welche?

3. Welche Rolle spielte bei der Präferenz des Sozialausschusses für „Prisma“ die Tatsache,
dass die Vorsitzende des Trägervereins von „Prisma“ die Ehefrau des Fraktionsvorsitzenden
der Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, Lothar Schlieckau, ist?

Jens Böning - Vorsitzender