Der Rat hat die Verwaltung beauftragt, einen Sportentwicklungsplan für die Landeshauptstadt Hannover zu erstellen. Daraufhin hat die Verwaltung die Universität Osnabrück – Fachgebiet Sportwissenschaft – Fachgebietsleiter Prof. Dr. Christian Wopp für die wissenschaftliche Begleitung der notwendigen Prozesse gewonnen. In enger Zusammenarbeit zwischen Universität und Verwaltung wurde in der Folgezeit die Bevölkerung mit einer Repräsentativumfrage zu ihrem Sportverhalten befragt (s. Anlage 2), eine Bestandsaufnahme der Sportstätten und eine Befragung der Sportanbieter durchgeführt (s. Anlage 3). Anschließend wurden Ergebnisse ausgewertet und die sich daraus für die Landeshauptstadt ergebenden Handlungsfelder erarbeitet. Mit dieser Drucksache legt die Verwaltung einen ersten Zwischenbericht zur Sportentwicklungsplanung für die Landeshauptstadt Hannover vor. Das weitere Vorgehen ist in den als Anlage 1 beigefügten "Leitlinien der Sportentwicklungsplanung in der Landeshauptstadt Hannover" beschrieben. Abschließend sei darauf hingewiesen, dass es aus Sicht der Verwaltung sinnvoll ist, die Sportentwicklung als laufenden Prozess zu verstehen, der ständig auf sich verändernde Rahmenbedingungen reagieren kann.

Als Ergebnis der Untersuchungen zum Sportverhalten der Hannoveraner/innen hat sich herausgestellt, dass Menschen mit Migrationshintergrund und Frauen bzw. Mädchen weniger sportaktiv sind als der Durchschnitt. Deshalb soll im Handlungsfeld "Steigerung des Sportengagements" besonders auf diese Zielgruppen eingegangen werden.

Es entstehen zurzeit keine finanziellen Auswirkungen.