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Aus der Baumaßnahme und deren finanziellen Auswirkungen ergibt sich keine spezifische Gender-Betroffenheit.
Im sogenannten „Spielhaus Linden“ in der Walter-Ballhause-Straße in Linden sind zurzeit mehrere Kinderbetreuungseinrichtungen untergebracht:
- EG: Kindergartengruppe als Außenstelle der Kita Pfarrlandplatz in Trägerschaft der
Arbeiterwohlfahrt Region Hannover e. V. (AWO)
- 1.OG: integrative Kindergartengruppe betrieben vom Elternverein „Drachenkinder“
- DG: Angebot der freien Jugendhilfe, betrieben vom Caritasverband.
Die räumliche Situation und die Substanz des Gebäudes sind in Teilen unzureichend. So nutzt die Kindergartengruppe der AWO im Erdgeschoss das allgemeine Treppenhaus als Verkehrsfläche mit, um zu den eigenen Sanitärbereichen zu gelangen. Dies entspricht – genau wie die Rettungswegsituation – dem seinerzeitigen Genehmigungsstand, ist aber auf Basis heutiger Betriebsvorschriften und Sicherheitsanforderungen unzureichend. Um die Betriebserlaubnis für die Kindergartengruppe der AWO sicher zu stellen, soll das Erdge-
schoss so umgestaltet werden, dass die Kinder das Treppenhaus nicht mehr queren muss. Weiterhin soll die Situation der Rettungswege und in Teilen die Bausubstanz des Gebäudes verbessert und an heutige Standards angepasst werden.
Die Kindergartengruppe aus dem Erdgeschoss und die Elterninitiative „Drachenkinder“ aus dem Obergeschoss werden während der Baumaßnahmen zwischenzeitlich an anderer Stelle im Stadtbezirk untergebracht.
Die Nachmittagsbetreuung im Dachgeschoss wird die Zeit der Bauphase durch externe Aktivitäten und Veranstaltungen überbrücken.Einzelheiten der geplanten baulichen Maßnah- men sind der Maßnahmenbeschreibung in Anlage 1 und den Zeichnungen in Anlage 3 zu entnehmen.
Kindertagesstättenentwicklung
Im Stadtbezirk Linden-Limmer besteht grundsätzlich Bedarf an Krippen- und Kindergartenplätzen.
Darüber hinaus sind die Betreuungsangebote, die zurzeit im Spielhaus Walter-Ballhause zur Verfügung stehen, fester Bestandteil der breitgefächerten Angebotsstruktur des Stadt-
bezirkes, die von Eltern und Kindern entsprechend nachgefragt wird.
Im Hinblick auf die aktuellen Bedarfsprognosen geht die Verwaltung davon aus, dass die Platzkapazitäten der jeweiligen Betreuungseinrichtung weiterhin ausgelastet sein werden.
Terminplanung
Die Umsetzung der baulichen Maßnahmen erfolgt ab Sommer 2016 in Abstimmung mit den Leitungen der Einrichtungen.