den nordöstlichen Gebäudetrakt der Friedrich-Ebert-Schule in Hannover-Badenstedt durch einen Neubau zu ersetzen. Die Altparteien im Bezirksrat haben in den letzten Jahren versäumt, dem Verfall der Schule entgegenzuwirken und haben auf die stetig ansteigende Schülerzahl nicht reagiert.

Die Schule platzt aus allen Nähten und die adäquate Betreuung der Schüler leidet in zunehmendem Maße. Das beigefügte Exposé soll als Idee und Anregung zur baulichen Neugestaltung verstanden werden, um Abhilfe zu schaffen. In wieweit das Konzept realisiert werden kann, obliegt selbstverständlich den Fachleuten im Baudezernat und den zu beauftragenden Architekten.

Dieser Antrag ist vor knapp einem halben Jahr bereits im Stadtbezirksrat Ahlem-Badenstedt-Davenstedt behandelt und abgelehnt worden. Neue Aktualität und Dringlichkeit hat er jedoch durch den inzwischen veröffentlichten "Brandbrief" von sechs Schulen des Stadtbezirks erhalten. Darin beklagen sich die Leiter dieser Schulen über mangelndes Interesse an ihren Problemen seitens des Stadtbezirksrats.

Die Friedrich-Ebert-Schule erklärt in dem Brief, sie habe schon "seit ewigen Zeiten ein sehr großes Raumproblem". Im Rahmen der Inklusion fehlten wesentliche Differenzierungsräume und Ruhebereiche. Außerdem sei unter einem Klassenraum vor Jahren ein Block-Heizkraftwerk eingebaut worden, welches den darüber liegenden Klassenraum nur teilweise nutzen lasse. Hinzu komme noch, dass "der Ganztag" keine eigenen Räume habe, die Kinder sich somit nachmittags noch in den Klassenräumen aufhalten müssten.

Reinhard Hirche

Ratsherr und stellv. Fraktionsvorsitzender