1. Es ist fraglich, ob die vorhandenen Möglichkeiten zur Körperpflege für wohnungs- und obdachlose Menschen in Hannover ausreichend sind. Wenn es um die Grundversorgung geht, reicht es nicht, nur für Verpflegung und Kälteschutz zu sorgen. Es braucht auch Orte zur Körperpflege, die vor allem auch nötig ist, um möglichen Krankheiten durch mangelnde Hygiene vorzubeugen.
Besonders wichtig ist es auch, hierbei sicherzustellen, dass während der Körperpflege der Besitz der Menschen sicher verwahrt wird. Es ist immerhin bekannt, dass betroffene Personen bereits bestehende Angebote häufig nicht nutzen, aus Sorge darüber, ihre Habseligkeiten in der Zeit zu verlieren.
2. Die medizinische Grundversorgung für wohnungs- und obdachlose Menschen kann derzeit nicht den vorhandenen Bedarf decken. Besonders der Sozialpsychiatrische Dienst ist beispielsweise enorm unterbesetzt und kann in vielen Fällen nicht das leisten, was eigentlich nötig wäre, um wohnungs- und obdachlosen Menschen, die Betreuung zukommen zu lassen, die sie dringend benötigen.
3. Da verschiedenste Fachbereiche in der LHH, in der Region und in den beteiligten Verbänden und Einrichtungen beteiligt sind, ist eine Verbesserung der Zusammenarbeit mit klaren Strukturen unabdingbar, um künftige Arbeitserleichterungen auf der einen Seite und schnell (Hilfs-)maßnahmen auf der anderen Seite zu ermöglichen.