Die Verwaltung möge prüfen, ob das 1000-Bäume-Programm der Landeshauptstadt durch Umschichtung von qualifiziertem Personal verstärkt werden kann. Zielvorgabe soll dabei sein, die bisher für das Programm aufgewendete Wochenarbeitszeit von 25 Stunden mindestens zu vervierfachen.

Die kürzlich erfolgte Vorstellung des 1000-Bäume-Programms der Landeshauptstadt hat offenbart, dass die Stadtverwaltung für dieses Leuchtturmprojekt lediglich einen einzelnen Mitarbeiter mit 25 Wochenstunden beschäftigt. Nach eigenen Angaben sei damit das Ziel, 1000 Bäume an neuen Standorten im Stadtgebiet zu pflanzen, erst in 20 Jahren erreichbar. Angesichts der Tatsache, dass die Landeshauptstadt ihre selbstgesteckten Klimaschutzziele nach aktuellen Prognosen verfehlt, ist dieser Umstand nicht hinnehmbar. Es muss darum umgehend geprüft werden, ob im Rahmen einer entsprechenden Prioritätensetzung qualifiziertes Personal aus anderen Tätigkeitsfeldern der Stadtverwaltung umgesetzt werden kann, um im 1000-Bäume-Programm zu unterstützen. Durch eine Vervierfachung der für aufgewendeten Wochenarbeitszeit auf 100 Stunden könnte das Programm rein rechnerisch in fünf Jahren abgeschlossen sein.