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1. Vorbemerkungen
Die Geschichte des Großen Gartens von Herrenhausen ist die Geschichte eines der bedeutendsten Gartenensembles Europas. In seiner Gesamtgestalt um 1700 erschaffen, ist er ohne seine eigentlichen Protagonisten nicht zu denken: Es sind dies die mit den Fürstenhäusern Europas eng vernetzte Kurfürstin Sophie, ihr Mann Ernst August, der ehrgeizige Herzog von Braunschweig-Lüneburg, dem es 1692 gelang, in den höchsten Rang des deutschen Adels aufzusteigen und Kurfürst zu werden. Ihre Tochter, Sophie Charlotte, war Gemahlin des ersten preußischen Königs; ihr Sohn Georg Ludwig bestieg als Georg I. 1714 den englischen Thron und begründete die 123jährige Personalunion zwischen Hannover und Großbritannien. Und hier wirkte zwischen 1676 und 1716 der Universalgelehrte Gottfried Wilhelm Leibniz, der an dieser Stelle viele seiner grundlegenden und wegweisenden Ideen entwickelte.
Gärten entstanden als repräsentative Orte, an denen Macht und Herrschaftsansprüche zum Ausdruck kamen, waren aber zu allen Zeiten auch Stätten der Begegnung und Kommunikation der höfischen Gesellschaft. Sie waren und sind ein Abbild der gesellschaftlichen Verfasstheit, verweisen in ihrer Vielgestaltigkeit aber auch – gerade in Herrenhausen – auf Brüche, gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen der jeweiligen Zeit. Der Große Garten von Herrenhausen ist daher nicht allein Ausdruck absolutistischer Fürstenmacht, sondern zugleich gedankliches Spiel- und Experimentierfeld, geprägt durch die in ihm wirkenden Akteure und Protagonisten.
Gleichermaßen finden im Garten der philosophische Diskurs und die repräsentative Festkultur ihren Platz, der wissenschaftliche Dialog und die spielerische Aneignung der Welt. Vor mehr als 300 Jahren gegründet ist der Große Garten zum kulturellen Erbe der Gartenkunst, aber auch zum Forum für Kunst und Wissenschaft geworden. Seit dieser Zeit ist der Große Garten in wandelnder Form Ort sowohl für Festlichkeiten wie auch für Debatten gewesen.
Vor diesem Hintergrund und der Programmatik dieses Ortes entwickelte Leibniz die Idee einer
Akademie der Spiele, die er als anerkannte Institution der Weltaneignung – im Gegensatz zur bereits realisierten Akademie der Wissenschaft – in seiner Zeit nicht verwirklichen konnte. Wie in einem gesellschaftswissenschaftlichen Labor sollte dieses Konzept den mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen entgegengesetzt werden.
Künste und die KünstlerInnen, die in Herrenhausen zu Akteuren wurden, waren stets hoch geachtet, forderten zu Ihrer Zeit die Gesellschaft jedoch immer auch heraus. Dies gilt für Händel und Steffani, die mit ihren Barockopern neue Formate entwickelten, dies setzt sich mit anderen gesellschaftlichen Vergnügungen wie Karneval und Feuerwerken fort. Das Verständnis der Förderung durch den Hof und seines Beraters Leibniz war dabei eine Mischung aus Unterhaltsamem und Dialogischem, aus Tradiertem und Modernität.
Aber die Künste und die Spiele blieben dem Adel, dem Hof, vorbehalten.
2. Das Konzept der KunstFestSpiele
Als eines der Resultate der Französischen Revolution und ihrer Gesellschaftsentwürfe eignete sich die bürgerliche Gesellschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts in zunehmendem Maße die Herrschaft über die Künste an. Damit war auch die Förderung von Kunst und Spielen verbunden. Bis 1942 fanden sommerliche Feste, Opern- und Konzertaufführungen in Herrenhausen statt, die weite Kreise der Stadtbevölkerung erreichten. Im Mai 1945 konnte das im Krieg nur gering beschädigte Galeriegebäude schnell wieder hergerichtet werden, so dass bereits im Juli 1945 die ersten Opernaufführungen dort stattfinden konnten. Ab 1953 entstanden die Festwochen „Musik in Herrenhausen", von 1956 bis 1986 war als Reihe „Musik und Theater in Herrenhausen" erfolgreich, seit 1956 wurde auch das Gartentheater bespielt. Seit 1985 hat sich das Kleine Fest etabliert und 1987 wurde das Format der "Festwochen Herrenhausen" eingeführt. Im gleichen Jahre setzte man mit "Neue Musik" in Herrenhausen ein Zeichen für innovative Entwicklungen; Anfang der 1990er Jahre setzte der Internationale Feuerwerkswettbewerb europaweit Maßstäbe.
Diese Formate haben sich als feste Institutionen herausgebildet: Das Kleine Fest im Großen Garten, die Festwochen, der Internationale Feuerwerkswettbewerb.
Die Festwochen standen dabei im Organisations- und Budgetverbund mit dem Kleinen Fest. Die Festwochen wurden immer wieder auch zeitlich verändert (von einem Festwochenzeitraum über Wochenendzeiträume vor dem Kleinen Fest bis zu einer Rhythmik von Sommer-, Herbst- und Winterzyklus). Sie waren aber nicht immer
ein
produzierendes Format, sondern die Programmzusammenstellung erfolgte durch Angebote unterschiedlicher dritter Veranstalter.
Nach der personellen, organisatorischen und haushalterischen Entkoppelung von Kleinem Fest und Festwochen sowie vor dem Hintergrund neuer Chancen durch die Entscheidung, Schloss Herrenhausen zu errichten, sollten auch die Festwochen weiterentwickelt werden und neben Kleinem Fest, Musical, Wintervariete, NDR-Barock, Feuerwerkswettbewerb zur kulturellen Profilierung Hannovers und zur Standortprofilierung Herrenhausens beitragen.
Die Leitgedanken für die Entwicklung der Festwochen, die in der Folge KunstFestSpiele genannt wurden, waren:
1.
Die historische Idee des Ortes, entworfen durch seine Protagonisten, mit den KunstFestSpielen aufzugreifen und zu einer unverwechselbaren Kulturdestination weiter zu entwickeln.
2.
Die
Akademie der Spiele zu einem anerkannten, unverwechselbaren Format zu entwickeln, Künste zu fördern, Tradition und Moderne sinnstiftend zu verbinden, Philosophie und Wissenschaft Raum zu geben.
3.
Dabei sollte die eigene, strahlende Identität Herrenhausens herausgestellt und kommuniziert werden.
4.
Selbst innovative Kunstformate zu erarbeiten bzw. mit geeigneten Partnern zu kooperieren und dazu als Voraussetzung das Intendanzprinzip einzuführen und die Organisation entsprechend zu entwickeln.
5.
Partner zu gewinnen, die in die KunstFestSpiele als Standortförderung investieren, Drittmittel einzuwerben und lokale Produzenten von Kultur und Wissenschaft einzubinden.
Unter diesen Gesichtspunkten wurde Frau Dr. Schweeger als erste Intendantin der KunstFestSpiele Herrenhausen gewonnen, das Format aufzubauen.
3. Erfolgsbilanz
Alle Erfahrungen gehen davon aus, dass mit dem Anspruch ein produzierendes Festivalformat aufzubauen, ein Erfolgszeitraum von mindestens fünf Jahren zugrunde gelegt werden muss. Der Aufbau der Organisation, der Produktionsvorlauf insbesondere im Bereich Musik/ Oper, die überregionale Wahrnehmung und Reputation möglicher Kooperationspartner und die Heranführung des Publikums an ein neues Kunstformat sind entscheidende Herausforderungen.
Vor diesem Hintergrund sind die ersten drei Festivaljahre erfolgreich und lassen sich anhand von vergleichbaren Kennzahlen wie Budget und Besuchszahlen an erfolgreichen, etablierten Festivals messen. Die KunstFestSpiele werden sich, wenn ihnen stetige Rahmenbedingungen und unterstützende Begleitung gegeben werden, nach fünf bis acht Jahren wirklich unter Beweis stellen.
Die erfolgreiche Zwischenbilanz, jenseits des aus kulturpolitischer Sicht bedeutsamen künstlerischen Erfolges, soll an den Kenndaten Besuchszahlen, Kooperationen und Einladungen sowie Mediawerten/ Berichterstattung festgemacht werden.
3.1 Besuchszahlen
Die Besuchszahlen müssen vor dem Hintergrund der Anzahl möglicher Veranstaltungen, der max. Platzzahl in den verfügbaren Gebäuden Galerie und Orangerie und den verfügbaren Ressourcen bewertet werden.
Insgesamt kann die Besuchszahl der ersten 3 Jahre mit rund 7000-8000 BesucherInnen als Erfolg eines neu eingeführten Formats angesehen werden. Gespräche mit künstlerischen Leitungen/Intendanzen unterstützen diese Aussage.
Die Zahlen im einzelnen:
Jahr | Besuche insgesamt 1) | davon Ticketonline | davon Verkauf Garten | Vertraglich geregelte Karten | Sonstige Karten (Freikarten, Arztkarten, Presse,Reprä-sentation) |
2011 | 8013 | 3.696 | 2.704 | 960 | 653 |
2012 | 7007 | 3.419 | 2.148 | 1.027 | 413 |
1) Anmerkung: BesucherInnen, die im Zeitraum der KunstFestSpiele ungezielt den Großen Garten, z.B. Installationen besuchen, werden nicht als Besuche gezählt. Dies sind durchschnittlich 15.000 Personen. Lediglich die BesucherInnen, die gezielt Karten für Veranstaltungen im Großen Garten erwerben, sind in die Statistik eingegangen.
Die Spanne der Kartenpreise reichen von rd. 15 € bis zu 50 €. Für SchülerInnen/StudentInnen werden 15 bis 30 % Vergünstigungen gewährt.
3.2 Kooperationen, Einladungen
Die KunstFestSpiele haben von 2010 bis 2012 insgesamt 18 Co-Produktionen mit Partner erstellt.
Insgesamt wurden diese Produktionen ca. 90 Mal in Herrenhausen und im In- und Ausland aufgeführt. Zu den Partnern der KunstFestSpiele zählen
- Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia (NGH WHT)
- Universität der Künste Berlin, Universität Hildesheim (Daniel Ott: Fountain) 16/6 2012
- Kampnagel Hamburg, Hip Hop Academy Hamburg (Sampled Identity)
- Hindemith-Musikzentrum, Blonai
- Volkswagenstiftung (Herrenhäuser Forum für Zeitgeschehen)
- Theater Basel, Reseau Varese
- British Council
- Ernst von Siemens-Musikstiftung
- Salzburg Biennale
- Wiener Festwochen
- Musica Strasbourg
- Festival Huddersfield
- Grand Theatre du Luxembourg
- Casa da Musica Porto
- Theatre Vidy Lausanne
- Berliner Festspiele
Ausgewählte Aufführungsorte waren: Tongyeong/Südkorea, Salzburg, Wien, Paris, Porto, Rom, Basel, Sydney, Straßburg, Ougadadougou/Burkina Faso, Edinburgh.
Durch die Co–Produktionen wurde der Eigenanteil an den Produktionskosten um ein Vielfaches reduziert, bis zu 80%. Außerdem konnten Fördergelder, zum Beispiel aus der Europäischen Union gebündelt werden. Die KunstFestSpiele als Hauptproduzentin erhält zudem Erträge für ein eigenes Gastspiel – je nach einladendem Theater bzw. Festival – zwischen 3.000 – 25.000 €. Sie fließen in die Gesamtbilanz der KunstFestSpiele ein und tragen zum überregionalen/ internationalen Renommee der KunstFestSpiele in Herrenhausen bei.
3.3 Mediawerte, Berichterstattung
Eine Kennzahl für die Medienwirkung von Produkten wie z.B. den KunstFestSpielen sind sogenannte Mediawerte. Sie wurden für die KunstFestSpiele ausgewertet.
a) Erreichte Gesamtauflage
- Auflage lokaler, regionaler Medien 2012
Erreichte Auflage in lokalen, regionalen Medien 2012: 12.871.577
- Auflage nationaler Medien 2012
Erreichte Auflage in nationalen Medien 2012: 13.223.429
- Auflage Online (Page Visits) 2012
Erreichte Auflage in Online-Medien 2012: 77.442.174
- Auflage Fahrgastfernsehen 2012:
Erreichte Auflage im Fahrgastfernsehen 2012: 2.700.000
- Auflage TV 2012:
Erreichte Auflage im TV 2012: 460.000
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Die Berichterstattung über die KunstFestSpiele 2012 erreichte in diesem Jahr im Medienbereich eine Gesamtauflage (lokale, regionale, nationale Medien) von über 106 Millionen.
Eine positive und weitreichende Berichterstattung über die KunstFestSpiele ist immer auch eine Werbung für die Stadt Hannover.
b) Äquivalenzwert
Der Gegenwert der PR-Arbeit, das Budget, das hätte eingesetzt werden müssen, um mit werblichen Mitteln die gleiche Präsenz in den Printmedien zu erreichen, wie es über PR-Arbeit gelungen ist:
1. Äquivalenzwert lokaler, regionaler Medien liegt 2012 bei 1.086.570,75 Euro
2. Äquivalenzwert nationaler Medien liegt 2012 bei 742.970,86 Euro
3. Äquivalenzwert Online-Medien liegt 2012 bei 1.624.187,50 Euro
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Der Gesamt-Äquivalenzwert der gesamt erschienenen
Berichterstattung im Printbereich (lokal, regional, national)
liegt 2012 bei 3.453.729,11 Euro.
Für Werbekampagnen (allein Medienschaltungen wie Anzeigen) hätte ein Betrag von über 3 Millionen aufgewendet werden müssen, um in den Printmedien die gleiche Präsenz zu erreichen, wie sie die PR-Arbeit für die KunstFestSpiele 2012 erzielt hat.
c) Presseauszüge:
..
. Und dann Jubel für diese Uraufführung. Der Weg zur nächsten Franui-Uraufführung führt von Herrenhausen nach Salzburg zu den dortigen SommerFestspielen. Soviel zum Gleichgewicht ... (von Rainer Wagner, Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 12.06.12)
... Man sieht, Intendantin Schweeger hat ein über normale Formate hinausreichendes Konzept etabliert, das nun zum dritten Mal aufgeht und für Hannoveraner Verhältnisse offenbar schon "Brauchtum" darstellt, wie Bürgermeister Weil bei der Eröffnung launig bemerkte. In spannend-fragilen Budgetzeiten ist es für ein modernes Festival auch nicht das schlechteste, nach so kurzer Zeit als unverzichtbare Tradition betrachtet zu werden. ...(von Ljubisa Tosic, www.derStandard.at > Kultur > Bühne vom 05.06.12)
... (Herrenhausen, 1.-2. Juni 2012) Das hätte John Cage bestimmt gefallen. Im barocken Schlossgarten von Herrenhausen treffen mehr als ein Dutzend Musiker und Ensembles aufeinander, um seinen "Musicircus" aufzuführen (Robert Jungwirth, www.klassikinfo.de)
4. Kosten, Finanzierung
In den vergangenen Jahren standen ca. 1,2 Mio. Euro als Budgetrahmen zusätzlich der Personalkosten zur Verfügung. Von den Sachkosten sind die Personalkosten der Intendanz bereits abgezogen. Dieses Budget ist erforderlich, um dem Anspruch eines Festivals Rechnung zu tragen.
Die Kosten- und Drittmittelbeteiligung sind wie folgt angesetzt bzw. werden geplant:
Kosten | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
Sachkosten (€)
Hsh-Ansatz reduziert um Personalkosten Intendanz
| 1.209.000 | 1.245.000
Haushalts-ansatz
| | |
Städt. Personalkosten (€), Team KFS
Intendantin, Sekretärin, Produktionsleitung, Produktionsassistenz
| 270.000 | 270.000 | 270.000 | 270.000 |
Kosten insgesamt (€) | 1.479.000 | 1.515.000 | 870.000 | 1.190.000 |
Finanzierung/Deckung | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 |
LHH Sachkosten (€)
Hsh-Ansatz reduziert um Personalkosten Intendanz
| 498.000 | 845.000 | 200.000 | 520.000 |
LHH Personalkosten (€) | 270.000 | 270.000 | 270.000 | 270.000 |
Eintrittsgelder (€) | 100.000 | 100.000 | 100.000 | 100.000 |
Einnahme aus Drittmitteln (€) | | | 300.000 | 300.000 |
Einnahmen insgesamt | 1.479.000 | 1.515.000 | 870.000 | 1.190.000 |
1) Aktuelle Einnahmen
2) Für 2013 sind die Drittmittel gesichert, für die Folgejahre sind Verhandlungen aufgenommen
5. Weiterentwicklung der KunstFestSpiele
Die Weiterentwicklung der KunstFestspiele ist vor dem Hintergrund der einzigartigen Tradition des Großen Gartens (siehe Einführung), der neuen Chancen durch die zugewonnenen Partner im Schloss Herrenhausen (VW Stiftung, Museum Schloss Herrenhausen) und der Erfahrungen der ersten 3 Jahre der KunstFestSpiele zu sehen.
Die Leitgedanken sind:
1. ein klares Profil weiterzuformen, das auf der Einmaligkeit des Ortes aufbaut und die drei Themen des Ortes Natur, Kunst und Wissenschaft hervorhebt.
2. die internationale Programmgestaltung über den Sommer weiter zu entfalten, aber dabei verstärkt mit lokalen Playern zu kooperieren und einbinden.
3. die Veranstaltungslandschaft, die durch die Player in Herrenhausen entwickelt wird durch gemeimsame Prorgrammentwicklungen zu optimieren, um regionale/überregionale Bedeutung hinzuzugewinnen.
4. die BesucherInnenzahlen zu steigern, auch durch die Vermittlung des Anliegens der KunstFestspiele und ihrer Mitspieler in die Stadtgesellschaft.
5. Anreize für Förderer und Sponsoren schaffen, ein klar definiertes „Highlight“ als Gesamtheit und Angebot zu schaffen.
Die Einzelheiten des Konzeptes ergeben sich aus Anlage 1 zu dieser Drucksache.
Die KunstFestSpiele 2013 sind geplant und werden in wenigen Wochen vorgestellt. 2014 ist als Sonderjahr zu betrachten. Angesichts der Landesausstellung 2014 anlässlich 300 Jahre Personalunion wird es eine Vielzahl an Veranstaltungen im Frühjahr/Sommer 2014 geben. Um mit den Landesveranstaltungen nicht zu konkurrieren und das Publikum nicht durch ein Überangebot zu überfordern, werden die Kern-KunstFestSpiele 2014 verkleinert ausfallen.
Die Neukonzeption wird in 2014 dann ab 2015 voll zum Tragen kommen.
6. Intendanz
Die Entwicklung der Kunstfestspiele vor dem Hintergrund des vorgelegten Konzeptes bedürfen einer Intendanz und einer Verstetigung des Vertrags von Frau Dr. Schweeger um 2 Jahre mit Option auf eine Verlängerung um ein weiteres Jahr, soweit sich Landeshauptstadt und Intendanz dazu einvernehmlich vereinbaren.
Dazu wird die Verwaltung dem Organisations- und Personalausschuss zeitgleich zu der vorliegenden Informationsdrucksache eine entsprechende Vorlage zur Entscheidung bringen.
Gender-Aspekte sind von dieser Drucksache unberührt.
Kostenaspekte sind dem Drucksachentext im Detail zu entnehmen.