Antrag Nr. 0125/2010:
Antrag der CDU-Ratsfraktion zum Ausbau der Linie 10 / D-Süd

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0125/2010 (Originalvorlage)

Beratungsverlauf:

  • 11.02.2010: Ratsversammlung: eingebracht und überwiesen: Stadtentwicklungs- und Bauausschuss, Ausschuss für Haushalt, Finanzen und Rechnungsprüfung, Verwaltungsausschuss
  • Erledigt: Stadtentwicklungs- und Bauausschuss: nach Rücksprache mit CDU-Fraktion erledigt
  • Erledigt: Ausschuss für Haushalt Finanzen und Rechnungsprüfung
  • Erledigt: Verwaltungsausschuss

Antragsteller(in):

CDU-Ratsfraktion

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der CDU-Ratsfraktion zum Ausbau der Linie 10 / D-Süd

Antrag zu beschließen:

Die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG und die Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover werden aufgefordert, bei der Umsetzung eines neuen Konzeptes für die Linie 10 in folgender Weise zusammenzuarbeiten:
1. Der Stimmführer der Landeshauptstadt Hannover in der Gesellschafterversammlung der Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft Hannover mbH (VVG mbH) wird angewiesen, auf einen Gesellschafterbeschluss hinzuwirken, der die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG dazu veranlasst, ein neues Konzept für den Ausbau der Linie 10 umzusetzen. Dieses Konzept beinhaltet, die Linie 10 in Niederflurtechnik von der Heisterbergallee über Linden, Küchengarten, Goethestraße, Steintor, Kurt-Schumacher-Straße, Hauptbahnhof, Joachimstraße, Lavesstraße, Berliner Allee und Sallstraße bis zum Bismarckbahnhof im schienengebundenen ÖPNV auszubauen.
2. Die Verwaltung der Stadt Hannover entwickelt ein Konzept, die Sallstraße in eine „Shared Space Area“ umzubauen.

Begründung

Die Linie 10 bzw. D-Süd soll endlich als verbindendes Element zwischen den westlichen und den südlichen Stadtteilen Hannovers ausgebaut werden. Da die ÖPNV-Nutzer sowie die an den Haltestellen anliegenden Geschäfte immer stärker der Niederflurtechnik den Vorzug geben, soll der Ausbau in eben dieser Technik erfolgen.

„Shared Space“ beruht auf dem Grundgedanken einem von gegenseitiger Abstimmung und Rücksichtnahme geprägten Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Dabei wird der Straßenraum von Schildern komplett befreit. Parken ist nur noch auf markierten Flächen zulässig und eine Separierung der einzelnen Verkehrsarten existiert nicht mehr. Untersuchungen haben ergeben, dass die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer durch diese Verkehrsplanung deutlich erhöht wird. Das gefahrene Tempo sinkt in der Regel unter 40 km/h. Da die zu planende Linie 10 auf der Sallstraße fahren wird, ist das „Shared Space“ – Prinzip eine optimale Ergänzung, um den Straßenquerschnitt zu verbreitern und die Aufenthaltsqualität zu verbessern.


Rainer Lensing
Vorsitzender