Anfrage Nr. 0114/2020:
Anfrage der CDU-Fraktion zur Förderung von studentischem Wohnen
Inhalt der Drucksache:
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Anfrage der CDU-Fraktion zur Förderung von studentischem Wohnen
Mit mehreren Hochschulen und sogar Exzellenzclustern ist die Landeshauptstadt Hannover ein zentraler Wissenschaftsstandort in Deutschland und entsprechend attraktiv für viele Studenten. Der angespannte Wohnungsmarkt in der LHH wirkt sich auch auf die Versorgung von Studenten mit Wohnungen aus. Von der Unterbringung bei den Eltern abgesehen, sind Studentenwohnanlagen nach wie vor die preisgünstigste Variante. Erschwinglicher Wohnraum ist zentraler Bestandteil bei der Studienortsfindung der meisten Studenten und daher von besonderer Relevanz.
Laut dem „Lagebericht zur Stadtentwicklung 2018. Hannover im deutschen Großstädtevergleich“ hat sich die Unterbringungsquote von Studenten in Wohnheimen in der LHH von 2003 bis 2018 von sieben auf fünf Prozent reduziert. Sowohl im deutschlandweiten Vergleich (2018: 14 Prozent) als auch im Großstädtevergleich (2018: 12 Prozent) liegt Hannover deutlich zurück. Auch das Deutsche Studentenwerk geht bei der Unterbringungsquote in seiner statistischen Übersicht 2018 von einem Schätzwert von 6,11 Prozent für die LHH aus, im Land Niedersachsen dagegen von 9,41 Prozent.
Vor diesem Hintergrund fragen wir die Verwaltung:
1. Welche Einflussmöglichkeiten hat die LHH Studenten bei der Versorgung mit Wohnraum zu unterstützen (beispielsweise Kooperationen mit dem Studentenwerk oder sonstigen interessierten Investoren)?
2. Welche zur Verfügung stehenden städtischen Grundstücke eignen sich für den Bau von Studentenwohnheimen und welche städtischen Immobilien könnten als Wohnraum für Studenten genutzt beziehungsweise für eine Nutzung umgebaut werden?
3. Inwiefern wird bei anstehenden baulichen Großprojekten, wie etwa Kronsberg oder Wasserstadt Limmer, darauf hingewirkt, dass dort Studentenwohnheime entstehen könnten?
2. Welche zur Verfügung stehenden städtischen Grundstücke eignen sich für den Bau von Studentenwohnheimen und welche städtischen Immobilien könnten als Wohnraum für Studenten genutzt beziehungsweise für eine Nutzung umgebaut werden?
3. Inwiefern wird bei anstehenden baulichen Großprojekten, wie etwa Kronsberg oder Wasserstadt Limmer, darauf hingewirkt, dass dort Studentenwohnheime entstehen könnten?