Drucksache Nr. 0094/2010:
Erweiterung des Betreuungsangebotes der Kindertagesstätte St. Maria in Trägerschaft des Gesamtverbandes der katholischen Kirchengemeinden in Hannover

Inhalt der Drucksache:

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0094/2010
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Erweiterung des Betreuungsangebotes der Kindertagesstätte St. Maria in Trägerschaft des Gesamtverbandes der katholischen Kirchengemeinden in Hannover

Antrag,

zu beschließen,

in der Kindertagesstätte der St. Maria Kirchengemeinde, Marschnerstr. 34. 30167 Hannover zum 01.08.2010
  • eine Krippengruppe mit 15 Kindern im Alter von 1 bis 3 Jahren neu einzurichten,
  • eine Kindergartengruppe (3/4 Betreuung, 20 Kinder) auf die Betreuung von 25 Kindern auszuweiten,
  • eine Kindergartengruppe (ganztags, 20 Kinder) in eine altersübergreifende Gruppe (5 Krippenkinder, 15 Kindergartenkinder) umzustrukturieren und
  • für diese Gruppen ab dem 01.08.2010 laufende Beihilfen im Rahmen des Finanzierungsvertrages für katholische Kindertagesstätten in Hannover zu gewähren.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Die Angebote der Kindertagesstätten richten sich generell an beide Geschlechter, insbesondere achten die Leitungen der Einrichtungen auf eine ausgewogene Belegung der Gruppen. Im Rahmen der Aufnahmekriterien werden zudem familiäre Rahmenbedingungen und Lebenssituationen bei der Platzvergabe berücksichtigt. Die gesetzlichen Vorgaben einer wohnortnahen und bedarfsgerechten Betreuung werden bei der Planung von Betreuungseinrichtungen immer beachtet. Ziel ist auch hier die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Kostentabelle

Darstellung der zu erwartenden finanziellen Auswirkungen:
Investitionenin €bei HMK
(Deckungsring)/
Wipl-Position
Verwaltungs-
haushalt;
auchInvestitions-
folgekosten
in € p.a.bei HMK
(Deckungsring)/
Wipl-Position
EinnahmenEinnahmen
Finanzierungsanteile von DrittenBetriebseinnahmen
sonstige EinnahmenFinanzeinnahmen von Dritten
Einnahmen insgesamt0,00 € Einnahmen insgesamt0,00 € 
AusgabenAusgaben
ErwerbsaufwandPersonalausgaben
Hoch-, Tiefbau bzw. SanierungSachausgaben
EinrichtungsaufwandZuwendungen73.000,00 €4645.000/718000
Investitionszuschuss an DritteKalkulatorische Kosten
Ausgaben insgesamt0,00 € Ausgaben insgesamt73.000,00 € 
Finanzierungssaldo0,00 € Überschuss / Zuschuss-73.000,00 € 
*Die Finanzierung im Kindertagesstättenbereich erfolgt als Beihilfegewährung an den Träger. Hierbei werden von den Betriebskostenausgaben die zu erzielenden Einnahmen aus Elternbeiträgen und Landesfördermitteln abgezogen, so dass es sich um einen Nettobetrag handelt.
Eine Förderung nach der Richtlinie zur Förderung von Investitionen im Bereich der Kinderbetreuung der unter Dreijährigen (RIK) wurde zum maximalen Betrag beantragt.

Begründung des Antrages


Die St. Maria Kirchengemeinde betreibt im Stadtteil Nordstadt, Marschnerstr. 35, 30167 Hannover, eine Kindertagesstätte mit insgesamt 80 Kinderbetreuungsplätzen. Neben einem Hort bestehen dort eine Kindergartengruppe (ganztags), eine Kindergartengruppe (3/4 Betreuung) und eine altersübergreifende Gruppe (ganztags, Krippe und Kiga).

Die Kindertagesstätte St. Maria ist Teil eines Konzeptes zur Neustrukturierung des Gesamtareals rund um die St. Marienkirche. Dieses Gesamtkonzept sieht die funktionale Neugliederung des gesamten Gebäudebestandes auf dem Kirchengelände vor. Hierzu zählt auch das sich noch im Besitz des Bistums Hildesheim befindliche Gebäude am Weidendamm/Ecke Paulstr.
Dieses Gebäude kann zukünftig nach erfolgtem Umbau und Umzug durch die Kindertagesstätte eigenständig und funktionsfähig genutzt werden.
Die örtlichen Gegebenheiten ermöglichen nicht nur eine optimale Ausnutzung des Gebäudes sondern auch die Erweiterung des bestehenden Betreuungsangebotes.

Zukünftig werden dann in der Kindertagesstätte insgesamt 100 Kinder in fünf Gruppen betreut. Die Betreuung umfasst dann eine Hortgruppe (20 Kinder), eine Kindergartengruppe (25 Kinder, 3/4 Betreuung), zwei altersübergreifende Gruppen (je 5 Krippenkinder und 15 Kinder, ganztags) und eine Krippengruppe (15 Kinder, ganztags).
Für die hinzukommenden Betreuungsangebote für Kinder unter drei Jahren (20 Krippenplätze) besteht stadtweit ein Bedarf an zusätzlichen Plätzen. Dies gilt auch für den Stadtteil Nordstadt im Stadtbezirk Nord.

Die in dem Gebäude erforderlichen Sanierungs- und Umbaumaßnahmen werden durch die Kirchengemeinde und vom Bistum Hildesheim finanziert.
Für die Einrichtung der Krippenplätze wurden Mittel nach der Richtlinie zur Förderung von Investitionen im Bereich der Kinderbetreuung der unter Dreijährigen (RIK) beantragt.
Die anlässlich der Einrichtung und der Erweiterung entstehenden Mehrkosten in Höhe von jährlich rd. 73.000,00 € stehen im Kindertagesstättenbudget zur Verfügung.
51.41 
Hannover / 12.01.2010