Antrag Nr. 0080/2022:
Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 2809/2021 (Verlängerung von Maßnahmen des hannoverschen Corona-Stabilitätspakets 2.0)

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0080/2022 (Originalvorlage)
2809/2021 (Ursprungsvorlage)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

CDU-Fraktion

Inhalt der Drucksache:

Bitte beachten Sie, dass der folgende Text eventuell medienbedingte Formatabweichungen aufweisen kann. Eine formatgetreue Abbildung des Inhalts finden Sie in der Anlage "Druckversion.pdf".

Änderungsantrag zu Drucks. Nr. 2809/2021 (Verlängerung von Maßnahmen des hannoverschen Corona-Stabilitätspakets 2.0)

Antrag

Antrag zu beschließen:
Der Antragstext wird wie folgt ergänzt:

3. Kultur

Aus vorhandenen Haushaltsresten werden zudem Projekt- und Konzeptförderungen für

Kulturschaffende und gemeinwohlorientierte Kultureinrichtungen bis 31.05.2022 fortgesetzt.

4. Verzicht auf städtische Nutzungsgebühren

Die Stadtverwaltung verzichtet gegenüber den hannoverschen Vereinen ebenfalls bis zum 31.05.2022 auf Nutzungsgebühren für Schulsporthallen, städtische Bäder und Sporthallen.

Begründung

Die Fortsetzung der Corona-Hilfen für die hannoversche Gastronomie ist absolut richtig und wichtig. Kulturschaffende und Sportvereine sind durch die verschärften Corona-Regelungen jedoch genauso unverändert stark betroffen.

Kernproblem aller ist, dass Menschen aufgrund der 2G plus-Regelungen oder einer grundsätzlichen Verunsicherung einen Besuch im Restaurant, im Sportverein oder in einer Kulturveranstaltung im Zweifel vermeiden. Das ist nachvollziehbar, trifft aber die jeweiligen Anbieter mit gleicher Wucht. Kulturschaffende ‚hielten sich mit Projekten und Darbietungen ohnehin zurück‘ kann kein adäquater Grund zur Beendigung der Hilfen sein. Denn dies tun sie sicher nicht freiwillig und an kreativen Ideen und Motivation mangelt es sicher ebenfalls nicht.

Sportvereinen brechen die Mitglieder weg, Kultureinrichtungen und Restaurants die Gäste. Branchen dürfen in der aktuellen Situation nicht gegeneinander ausgespielt werden, sondern müssen gleichermaßen unterstützt werden, wenn wir es mit Lebensqualität in unserer Stadt weiterhin ernst meinen.

Auch die vielen Kulturschaffenden, die noch keinerlei städtische Förderung erhalten und einmal mehr durch jedes Raster fallen, dürfen nicht vergessen werden.