Informationsdrucksache Nr. 0023/2019:
Ergebnisse der Reise der Ratsdelegation in die Partnerstadt Blantyre anlässlich von 50 Jahren Städtepartnerschaft: Schwerpunktthemen in der Zusammenarbeit und Ausblick

Inhalt der Drucksache:

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0023/2019
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Ergebnisse der Reise der Ratsdelegation in die Partnerstadt Blantyre anlässlich von 50 Jahren Städtepartnerschaft: Schwerpunktthemen in der Zusammenarbeit und Ausblick

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Blantyre reiste eine offizielle Ratsdelegation der Landeshauptstadt Hannover vom 2.-8. Oktober 2018 unter Leitung von Bürgermeister Thomas Hermann in die Partnerstadt Blantyre nach Malawi. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Reise aus dem Rat und der Verwaltung der Landeshauptstadt Hannover, von der Leibniz Universität – Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik, vom Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover und die Vorsitzende des Freundeskreises Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. konnten durch das umfangreiche Programm der Reise einen guten Einblick in aktuelle Projekte im Rahmen der Städtepartnerschaft gewinnen und einen umfassenden Eindruck über die Situation vor Ort erwerben.

Die Teilnahme von Experten und Expertinnen der Leibniz Universität und des Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover fand im Rahmen eines kommunalen Erfahrungsaustausches mit der Stadt Blantyre zur Abfall- und Abwasserwirtschaft statt. Hierfür hatte das Kulturbüro, Internationale Kultur (OE 41.14); in Kooperation mit dem Büro für internationale Angelegenheiten (OE 15.23) erfolgreich Fördermittel von Engagement Global – Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) eingeworben.

Im gleichen Zeitraum reiste eine ca. 20-köpfige Bürgerdelegation aus Hannover - bestehend aus Kulturschaffenden z.B. vom Kulturzentrum Pavillon und aus dem Bereich Tanz und Theater, Lehrern und Lehrerinnen der IGS List und weiteren engagierten Einzelpersonen - unter Leitung des Freundeskreises Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. - nach Malawi und besuchte mehrere Projekte im Land und in der Partnerstadt, mit dem Ziel, neue Projekte anzuregen oder bestehende Projekte zu vertiefen.

Als Ergebnis der Reise und der Projekterfahrungen im Jubiläumsjahr 2018 werden mit der hiermit vorliegenden Drucksache Themenschwerpunkte für die zukünftige Zusammenarbeit mit der Partnerstadt Blantyre vorgeschlagen, durch die die Städtepartnerschaft künftig kontinuierlich und strategisch weiterentwickelt und mehr Menschen in Hannover erreicht werden sollen.

Allgemeine Ergebnisse

Die Reise zeigte, dass das Interesse der Stadt Blantyre an der Zusammenarbeit mit Hannover groß ist. Gleichzeitig wurde durch die Vielzahl der vorhandenen gemeinsamen Projekte sichtbar, dass ebenso viele Menschen aus Hannover für die Zusammenarbeit mit Blantyre interessiert sind. Da Blantyre in einer der ärmsten Volkswirtschaften der Welt liegt, besteht auch die Nachfrage nach Unterstützung aus Hannover.

Die Voraussetzungen für eine aktive und beiderseitig gelebte Städtepartnerschaft sind derzeit gut, denn in Blantyre gibt es seit 2014 nach 10 Jahren wieder einen gewählten Bürgermeister und Stadtrat und zuverlässige Partner in der Stadtverwaltung. Zudem ist der Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. sehr engagiert und regt viele Projekte zwischen beiden Städten an. (Eine Übersicht der Aktivitäten des Freundeskreises Malawi befindet sich in der Anlage 3, die als Tischvorlage verteilt wird.)

Darüber hinaus hat der Stadtrat von Blantyre jüngst den Beitritt Blantyres zum Mayors for Peace -Netzwerk beschlossen. Die Landeshauptstadt Hannover ist eine der Vizepräsident- und Exekutivstädte des Bündnisses und Lead City für Deutschland. Für zukünftige Begegnungen ist ein Austausch hierzu denkbar.

Blantyre in Malawi ist Hannovers einzige Partnerstadt in Afrika. Die Partnerschaft zwischen Blantyre und Hannover ist eine der ältesten deutsch-afrikanischen Städtepartnerschaften in der Bundesrepublik. Die Erfahrungen der langjährigen Zusammenarbeit bieten deshalb eine wertvolle Grundlage für das im Arbeitsprogramm „Mein Hannover 2030“ angekündigte Handlungskonzept „Hannover – Internationale Stadt“ (koordiniert vom Büro für internationale Angelegenheiten). Es wird auf Möglichkeiten einer Stärkung der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit der Landeshauptstadt Hannover im Sinne des Ratsbeschlusses zur Resolution „2030-Agenda - Nachhaltigkeit auf kommunaler Ebene gestalten“ (Drucksache Nr. 0058/2016) eingehen.

Themenschwerpunkt 1:

Unterstützung der kommunalen Infrastruktur und Aufbau von Kapazitäten („capacity building“)

Seitens der Stadtverwaltung Blantyre wurde bereits im Vorfeld des Jubiläumsjahres der dringende Wunsch nach Unterstützung im Bereich der kommunalen Infrastruktur geäußert – beispielsweise durch die Spende eines Feuerwehrautos oder eines Müllwagens. Die Reiseeindrücke der Delegation aus Hannover machen diese Wünsche verständlich, denn große Teile der öffentlichen Infrastruktur in Blantyre, soweit überhaupt vorhanden, sind nicht einsatzfähig und es fehlt an Ersatzteilen genauso wie an Wissen im technischen Umgang.

Beispielsweise brannte während des Aufenthalts der Delegation aus Hannover ein großes Bürogebäude in der Innenstadt von Blantyre aus, das nicht gelöscht werden konnte, da die Leiter des Feuerwehrautos zu kurz war. Die Besichtigungen der Stadtreinigung und Müllabfuhr, der Mülldeponie und der Klärwerke in Blantyre, die im Rahmen des kommunalen Erfahrungsaustausches zur Abfall- und Abwasserwirtschaft parallel zum offiziellen Programm der Reisegruppe stattfanden, zeigten ein ähnliches Bild: technische Ausrüstung ist nicht vorhanden oder nicht funktionsfähig, fester sowie flüssiger Müll wird unsortiert und ungereinigt entsorgt, das Abwasser läuft faktisch unbehandelt in die Vorflut oder wird auf Maisfelder umgeleitet und Fäkalschlamm wird für eine spätere Behandlung offen und ohne Behandlung auf ungeeigneten Flächen zwischengelagert.

Zusätzlich zu den finanziellen Mitteln, notwendigen Ausrüstungen und Ersatzteilen, fehlen auch das organisatorische und technische Wissen, zum Beispiel im Bereich geordneter Deponietrieb oder Recycling. Die Experten aus Hannover - Thomas Schwarz, Geschäftsführer des Zweckverbands Abfallwirtschaft der Region Hannover, Dr. Dirk Weichgrebe, Bereichsleitung am Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover und die Studierende Hannah Simon, Studierende des Studiengangs Water Resources and Environmental Management - befürchten sogar massive Beeinträchtigungen der Gesundheit der Einwohner, z.B. Cholera, Atemwegsvergiftungen und Schadstoffbelastungen, da bei steigender Bevölkerungszahl in Blantyre große Mengen von hochgiftigen Stoffen in die Flüsse, ins Grundwasser und die Umwelt gelangen.

Folgende Projekte sollen deshalb weiterverfolgt werden:


1.1. Fortführung des partnerschaftlichen Fachaustausches zur Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft – langfristige Zusammenarbeit zum Aufbau von personellen und institutionellen Kapazitäten in Blantyre
Der im Jubiläumsjahr 2018 in Hannover und in Blantyre durchgeführte Fachaustausch wurde seitens der Stadt Blantyre sehr begrüßt und soll in beiderseitigem Einverständnis fortgeführt werden. Dabei soll es zunächst um den langfristigen Aufbau von Wissen und beiderseitigen Austausch gehen. Die Beantragung von Projektmitteln für technische Ausrüstung wird von den Experten aus Hannover erst in einem zweiten Schritt als sinnvoll eingeschätzt, d.h. erst nachdem sichergestellt ist, dass diese vor Ort auch fachkundig betrieben werden kann.

1.1.1.Fachaustausch zwischen dem Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover und der Stadtverwaltung Blantyre: Der Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover bietet an, zwei verantwortliche Kollegen der Stadtverwaltung von Blantyre (Frau Alijeoa Nyemera, Bereichsleitung Abfallwirtschaft und Flavius Kamwani, Stadtentwässerung) im Herbst 2019 zu einem mehrwöchigen Qualifizierungskurs nach Hannover einzuladen. Im Gegenzug könnten Auszubildende zum Deponiemeister aus der Region Hannover für einige Wochen die Arbeitsabläufe bei der Müllabfuhr Blantyre begleiten und beraten.

1.1.2.Fachaustausch zwischen der Leibniz Universität und der Polytechnischen Hochschule Blantyre: Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität ist bereit, eine Partnerschaft mit der Polytechnischen Hochschule Blantyre (Studiengang Engineering Services) aufzubauen und möchte anregen, über ein DAAD-Stipendium einen Studenten aus Blantyre in dem englischsprachigen Masterstudiengang Water Resources and Environmental Management an der Leibniz Universität aufzunehmen. Zudem wird ein Memorandum of Understanding (MoU) zwischen der Polytechnischen Hochschule Blantyre und dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität vorbereitet, um den bilateralen Austausch offiziell beginnen zu können.


1.2. Prüfung einer Spende eines Feuerwehrautos
Der Bedarf nach einem Feuerwehrauto für Blantyre ist während der Reise deutlich geworden. Aus Blantyre liegen Kostenvoranschläge vor, die die Kosten eines in Malawi bzw. in Südafrika erwerbbaren Feuerwehrautos auf 200.000€ beziffern. Das Auto sollte, falls dies erwogen werden sollte, in Blantyre gekauft werden, damit Ersatzteile vor Ort erworben werden können. Für den Kaufpreis könnten in Hannover Spendengelder akquiriert werden. Der Spendenaktion sollte eine umfassende Recherche vorausgehen, um sicher zu stellen, dass das Auto auch langfristig gewartet werden kann und somit funktionstüchtig bleiben kann.

Themenschwerpunkt 2:

Kultur als Entwicklungsfaktor stärken - Kulturaustausch fördern

Das Interesse aus Hannover und aus Blantyre an gemeinsamen Kulturprojekten ist groß. Der deutsche Botschafter in Malawi bestätigte bei seiner Begrüßung der Reisegruppe aus Hannover, dass künstlerische Projekte gut geeignet seien, um auf Augenhöhe zusammenzuarbeiten und „Brücken zu bauen“, auf denen dann auch weitere Projekte entstehen können.

Die besuchten Musik- und Theateraufführungen von Kulturschaffenden aus Hannover und Blantyre zeigten, dass Kultur ein Entwicklungsfaktor ist und die junge Generation in Malawi stärkt. Neben den städtepartnerschaftlichen Austauschprojekten sollten Kultureinrichtungen und –initiativen in Blantyre gefördert werden, um auch die kulturelle Infrastruktur vor Ort zu stützen.

Folgende Projekte sollen deshalb unter anderem umgesetzt werden:


2.1·Kooperation mit dem Jacaranda Cultural Center
Der Besuch beim Jacaranda Cultural Center vermittelte z.B. mit einem beeindruckenden Kulturabend mit einem „showcase“ von Kulturschaffenden aus Blantyre und Hannover einen sehr eindrucksvollen Eindruck über den laufenden Betrieb. Das Kulturzentrum bietet Sprachkurse in Chichewa und Französisch an, es werden Ausstellungen örtlicher Künstler, Theateraufführen und Konzerte gezeigt und Workshops abgehalten. Auch eine kleine Bibliothek ist vorhanden.

Bereits seit 2016 gibt es auf Initiative des Freundeskreises Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. einen Kooperationsvertrag zwischen dem Kulturbüro und dem Jacaranda Cultural Center, durch den die Mietkosten des Jacaranda Cultural Centers mit 6.000,-€ bezuschusst werden (=ca. die Hälfte der Jahresmiete). In den vergangenen zwei Jahren hat sich das Jacaranda Cultural Center als ein verlässlicher Partner bewährt. Der Kooperationsvertrag soll um weitere zwei Jahre verlängert werden, damit das Kulturzentrum sich fest etablieren kann. Zusätzlich sollten einzelne Austauschprojekte mit Kulturschaffenden und Veranstaltungstechnikern gefördert werden.


2.2 Kooperation mit dem Blantyre Arts Festival – Unterstützung im audience development
Der Besuch des Blantyre Arts Festivals zeigte, dass das Festival in Blantyre eine vielfältige Plattform für die junge Kulturszene in Blantyre bietet. Allerdings fiel auf, dass wenig Publikum das Festival besuchte. Deshalb ist für die Zukunft zu prüfen, welche Maßnahmen Hannover ergreifen kann, um das Festival dabei zu unterstützen, ein größeres einheimisches Publikum in Blantyre zu gewinnen.

2.3 Theateraustausch Blantyre – Hannover
Während der Reise konnten zwei interessante städtepartnerschaftliche Theaterprojekte besucht werden: das Stück „Tavuka“ des malawischen Regisseurs Mbene Mwambene in Kooperation mit dem Klecks Theater aus Hannover und dem Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. und ein Jugendtheaterstück der aware and fair joint group, das für das Jugendtheaterfestival Jugend spielt für Jugend in Hannover entwickelt wurde.
Beide Theaterprojekte waren künstlerisch interessant, haben junge Kulturschaffende aus Blantyre in ihrer künstlerischen Entwicklung ermutigt und die Beziehung zwischen den Theaterszenen in Hannover und Blantyre gestärkt. Folgeprojekte sollten deshalb unterstützt werden. Für das Jahr 2019 plant das hannoversche Ensemble ,,theater erlebnis" eine Gastspielreise nach Blantyre. Das Projekt wurde vom Freundeskreis Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V. angeregt. Eingeladen wurden sie vom Regisseur McArthur Matukuta zum Blantyre Easter Festival im Jacaranda Cultural Center, das vom 18.-22. April 2019 stattfinden soll.

Themenschwerpunkt 3: Austausch im Bereich von Schule und Umweltbildung

Der Besuch eines durch das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüros geförderten Baumpflanzprojektes an der Namasimba Grundschule war sehr beeindruckend. Die Baumsetzlinge und das Schulgartenprojekt werden durch die Schülerinnen und Schüler der Schule sorgfältig gepflegt. Die Lehrerinnen und Lehrer fördern einen spielerischen Umgang mit dem Projekt, damit die Schülerinnen und Schüler nützliches Wissen über nachhaltiges Gärtnern, Klimawandel und Umweltschutz erwerben können.

Der Besuch der Schule zeigte auch den Notstand im Bildungssystem: 80 – 100 Kinder teilen einen Klassenraum ohne Möbel. In der Organisation dieses Projektes hat sich die Grundschulkoordinatorin der Stadt Blantyre, Evelyn Mjima, sehr stark engagiert und verlässlich mit dem Agenda Büro der LHH zusammengearbeitet.

Folgende Projekte sollen deshalb umgesetzt werden:


3.1 Baumpflanzprojekt mit Brunnenbohrungen der Grundschulkoordinatorin Evelyn Mjima
Bisher wurden erfolgreich an 21 Grundschulen mit den Schülerinnen und Schülern Bäume gepflanzt und Workshops zum Thema Klimawandel und Umweltschutz abgehalten. Darum soll das Projekt auch an den anderen öffentlichen Schulen durchgeführt werden. Einige der Schulen benötigen dringend Brunnen zur stetigen Bewässerung der Setzlinge. Das Agenda 21- und Nachhaltigkeitsbüro möchte das Projekt weiterhin finanziell unterstützen, weitere Partnerschulen aus Hannover einbinden und auch das Bohren der Brunnen finanziell unterstützen.


3.2 Schulpartnerschaften aufbauen
Für die am Baumpflanzprojekt beteiligten Schulen aus Blantyre wäre es sinnvoll, Paten- oder Partnerschulen aus Hannover zu finden, damit ein Austausch und gemeinsame Bildungsprojekte zu Nachhaltigkeitsthemen wie z.B. Recycling, Gartenbau, Ernährungssicherheit, Klimawandel usw. stattfinden können. Im Rahmen der Schulpartnerschaften sollten sich auch die Lehrerkräfte austauschen.

Themenschwerpunkt 4: Zivilgesellschaftliches Engagement fördern

Das Engagement der Zivilgesellschaft, insbesondere des Freundeskreises Malawi und Städtepartnerschaft Hannover-Blantyre e.V., hat die Verbindung mit Blantyre über viele Jahre bis heute aktiv unterstützt und getragen. Die Reise nach Blantyre zeigte, dass bestehende Kooperationen im Kulturbereich und zu Themen der nachhaltigen Entwicklung und Bildung überwiegend auf die starke Initiative des Freundeskreises zurückgehen.

Ein weiterer besonderer Erfolg ist es, dass auf Betreiben des Freundeskreises die erste Schulpartnerschaft zwischen Blantyre und Hannover mit der Jacaranda Schule und der IGS List abgeschlossen werden konnte. Zivilgesellschaftliche Bürgerbegegnungen des Freundeskreises und der IGS List sollten durch die Fördermöglichkeit der Bürgerreisen weiter gefördert werden. Außerdem sollten Projektinitiativen des Freundeskreises weiterhin nach Möglichkeit unterstützt werden.

Themenschwerpunkt 5: Konferenz zu Kommunalen Partnerschaften mit Afrika vom 9.-11. September 2019 in Hannover

Im September 2019 veranstaltet die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) ihre alle drei Jahre stattfindende Regionalkonferenz „Kommunale Partnerschaften mit Afrika“ in Hannover. Sie richtet sich an Vertreter*innen kommunaler Verwaltungen aus Deutschland und Afrika. Die Federführung für die Ausrichtung der Konferenz hat das Büro für Internationale Angelegenheiten im Geschäftsbereich des Oberbürgermeisters. Im Rahmen der Konferenz soll auch die Städtepartnerschaft zwischen Hannover und Blantyre vorgestellt werden. Zur Konferenz werden die Grundschulkoordinatorin Evelyn Mjima und die Partner aus dem partnerschaftlichen Fachaustausch zum Thema Abfallwirtschaft eingeladen werden. Die Konferenz ist damit ein passender Anlass, die Projekte unter Themenschwerpunkt 1 und 3 weiter umzusetzen.

Berücksichtigung von Gender-Aspekten

Gender-Aspekte sind berücksichtigt.

Kostentabelle

41.1 
Hannover / 07.01.2019