Antrag Nr. 0016/2020:
Antrag der Fraktion DIE HANNOVERANER zu ertastbaren Straßenschildern für Menschen mit Sehbehinderung

Informationen:

verwandte Drucksachen:

0016/2020 (Originalvorlage)
0670/2020 (Änderungsantrag)

Beratungsverlauf:

Antragsteller(in):

Fraktion DIE HANNOVERANER

Inhalt der Drucksache:

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Antrag der Fraktion DIE HANNOVERANER zu ertastbaren Straßenschildern für Menschen mit Sehbehinderung

Antrag zu beschließen:

1. An ausgewählten Straßenschildern von größeren Straßen im Innenstadt-Bereich werden bis zum 30.06.2020 die unten näher beschriebenen „ertastbaren Schilder" montiert. Ende 2021 erfolgt eine Auswertung und die Entscheidung darüber. ob weitere Straßenschilder mit den ertastbaren Straßenschildern versehen werden sollen.

2. Die Verwaltung wird beauftragt zu klären, zu welchen Kosten es möglich wäre, flächendeckend im gesamten Stadtgebiet zusätzliche Straßenschilder für Menschen mit Sehbehinderung an die Masten der vorhandenen Straßenschilder zu montieren. Beginnend mit den Hauptverkehrsstraßen.

Die zu montierenden, ertastbaren Schilder, wären in etwa so groß wie zwei ineinandergelegte Bausteine und würden wie bereits erwähnt, an bereits bestehende Straßenschild-Masten montiert (siehe beiliegende Kopie des Zeitungsartikels)

Begründung

Die Zahl der Personen mit Sehbehinderung in Deutschland wird nach unterschiedlichen Schätzungen mit 650 000 bis 1,2 Millionen angegeben.

Die ertastbaren Straßennamensschilder wären hier eine gute Möglichkeit, um so zu einer weiteren Verbesserung der Barrierefreiheit in Hannover und zur besseren Teilhabe von Personen mit Behinderung beizutragen.

Jens Böning

Fraktionsvorsitzender